Donnerstag, 10. März 2011

IT Mittelstand im Gepräch mit George Teixeira: Eine (investitions-)sichere Sache?


ITM: Herr Teixeira, Sie haben kürzlich Version 8.0 Ihres Produkts Sansymphony vorgestellt, einer Software für die Speichervirtualisierung. Vorab wurde dieser Launch als „wichtigste Markteinführung“ in der Unternehmensgeschichte bezeichnet. Dabei ist von „Generalüberarbeitung der Technologie, Produktpalette und Vermarktung“ die Rede. Was steckt ganz konkret hinter der neuen Produktgeneration und was hat der Anwender davon?

George Teixeria: Mit Sansymphony-V R8 stellen wir die achte Generation der softwarebasierten Speichervirtualisierung vor. Sie ist unsere zentrale vereinheitliche Plattform für die Speichervirtualisierung, die zwar graduell an die Anforderungen angepasst werden kann und im Prinzip alle Technologien integriert, die sich im Großunternehmen bewährt haben.

Das Produkt vereinfacht, zentralisiert und automatisiert weitestgehend das Management der kompletten Storage-Infrastruktur mit all ihren Elementen. Jeder Administrator, der ein Windows-System bedienen kann, sollte auch mit der Software keine Probleme haben und dennoch Rechenzentrumsleistungen wie Hochverfügbarkeit, Replikation, Datensicherung und Desaster Recovery mit wenigen Maus-Klicks einrichten können. Dadurch wird das Storage Area Networking mittelstandstauglich.

Zudem eliminiert die Software das große Hindernis, das bei vielen Desktop- und Server-Virtualisierungsvorhaben behindert: Das sind die bislang immensen und teils unkalkulierbaren Kosten für Shared Storage. Unsere Software ermöglicht es Anwendern, vorhandenes und neues IT-Equipment nutzbar zu machen und die Hardware verschiedener Hersteller zusammenzuführen. Die Software überlebt dabei Hardware-Generationen und erlaubt jederzeit Erweiterungen.

ITM: Wen adressieren Sie mit dem Produkt?
Teixeria: Es richtet sich an alle Unternehmen, die ihren Speicher kosteneffizient und leistungsfähig verbessern oder erweitern möchten. Viele dieser Kunden beschäftigen sich parallel mit Servervirtualisierung oder Virtual-Desktop-Infrastrukturen. Manche haben nur zwei Terabyte, manche mehrere Hundert, die meisten aber haben keinen klassischen Storage-Administrator, wie es ihn noch vor Jahren gab.

Unsere Software ist für die Anforderungen mittlerer und großer Unternehmen und an die Windows-Server-Administration sowie die Administration von Server- und Desktopvirtualisierung angelehnt. Als dritte Dimension der Virtualisierung neben Desktop und Server wird sie aber auch bei Cloud-Lösungsanbietern und IT-Service Providern eingesetzt.

ITM: Die Trends zu VDI und Cloud Computing sorgen für wachsenden Bedarf an Lösungen für die Speichervirtualisierung. Wie wird sich der Markt im Jahr 2011 gemäß Ihren Erwartungen entwickeln?

Teixeria: Für die Speichervirtualisierung auf Software-Basis gibt es in diesem Jahr und darüber hinaus drei positive Entwicklungen. Erstens die Kommodisierung der Hardware, zweitens Notwendigkeit Ressourcen besser zu konsolidieren und auszulasten sowie drittens die Notwendigkeit, insbesondere Personalkosten zu senken. Jeder Geschäftsführer den ich derzeit spreche, ist damit beschäftigt, die Kosten zu senken und die Produktivität zu erhöhen. Mit unserer Software adressieren wir genau diese Aufgaben indem wir die Speicherauslastung erhöhen, die Funktionalität und Performance verbessern und die Speicheradministration über verschiedene Geräte hinweg automatisieren.

Ein weiterer Pluspunkt für die Speichervirtualisierung sind die Impulse durch die Server- und Desktopvirtualisierungen von VMware, Citrix und Microsoft. Sie erhöhen den Bedarf an flexiblem, virtuellem, ausfallsicherem und performantem Speicher.

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