Dienstag, 22. Mai 2012

DataCore stellt Plug-in für VMware vCenter vor


DataCore Software bietet ab sofort eine Plug-in-Software zur Integration der SANsymphony™-V-Software in die VMware vCenter™-Plattform an. VMware-Administratoren können so Speicherkapazitäten und virtuelle Maschinen über die gewohnte VMware-Konsole verwalten. Die Plug-in-Software ist ab sofort als Download für alle SANsymphony-V-Kunden erhältlich. (...)

Über eine einzige Konsole können VMware-Administratoren ab sofort Storage- und Server-Ressourcen bereitstellen, überwachen und verwalten; daneben lassen sich verschiedene komplexe Abläufe, wie Klonen, Snapshots oder Wiederherstellungen von virtuellen Maschinen einrichten, ohne besondere Vorkenntnisse in der Storage-Administration.

Das vCenter Plug-In hilft VMware-Administratoren die Produktivität ihrer virtuellen Umgebung zu steigern und schneller auf Anwenderbedürfnisse reagieren zu können. Weitere Funktionen im Überblick:
 
  • durchgehende Sicht für VMware auf den Storage aus verschiedenen Perspektiven: virtuelle Maschine, Host oder Festplatte; zentrale Überwachung und Verwaltung der Speicherressourcen
  • Schnelle Bereitstellung virtueller Festplatten für die VMware vSphere® / ESX®-Hosts
  • Erstellung und Wiederherstellung von Snapshots
  • Terminierung von Aufgaben zur Koordination der Workflows zwischen den vSphere- und SANsymphony-V-Servern
  • Erstellung konsistenter Snapshots zur Validierung des Systems bevor Änderungen in der IT-Umgebung umgesetzt werden
  • Planung von Recovery-Klonen (vollständigen Kopien) und differentiellen Snapshots zur schnellen Wiederherstellung virtueller Maschinen
  • Hochverfügbare Spiegelung zur Sicherung der virtuellen Festplatten
  • Visualisierung des aktuellen Betriebszustandes in leicht verständlicher Darstellung, um Fehlersuche und Durchführung einer Ursachenanalyse für virtuelle Maschinen und dazugehörigem Speicher leichter und einfacher zu machen
  • Reduzierung der Betriebskosten und Steigerung der Produktivität der Administratoren durch automatisierte Workflows, assistentengestützte Anwendungen und geringeren Bedarf an speziellem Storage-Know-how
Vereinfachung schwieriger Storage-Aufgaben: Snapshots, Klone und Restore
Die Assistenten-gestützte Software reduziert durch einfache Befehle die Komplexität bei der Erstellung, Planung und Erfassung von Snapshots der virtuellen Maschinen. Administratoren können den gewünschten Datensatz einfach auf einer beliebigen virtuellen Maschine auswählen. Das Plug-In signalisiert dem VMware vCenter Server welche VMs stillgelegt werden sollen und löst dann über SANsymphony-V einen Snapshot des entsprechenden Datensatzes aus. Dabei werden sowohl komplette als auch differentielle Snapshots unterstützt. Die Online-Snapshots können dann zum Aufsetzen neuer VMs oder zur  schnellen Wiederherstellung des Systems nach Malware- und Anwenderfehlern eingesetzt werden.

Regelmäßigen Snapshots können mit einem einfachen Mausklick eingerichtet werden, beispielsweise um das Tagesgeschäft nicht zu stören, jeden Samstagmorgen um 3:00 Uhr. Dabei kann festlegt werden, wie lange die Snapshots aufzubewahren sind bevor sie gelöscht werden.

Montag, 21. Mai 2012

SANspeicherguide.de: Interview mit Siegfried Betke, Director Business Development Central Europe bei Datacore Software, und N-Tec-Geschäftsführer Sven Meyerhofer

SAN-Lösungen mit Hypervisor sind landläufig als teuer und aufwendig bekannt. Dass es auch einfacher gehen kann, beweisen Datacore und N-Tec mit ihrer vorkonfigurierten Appliance, die alle Funktionen eines Storage-Hypervisors und Verlässlichkeit sicherer Hardware aufweist. Die »rapidCore«-Serie entstand im Rahmen des »DataCore Ready«-Programms in Kooperation mit N-Tec. Die schlüsselfertige Storage-Hypervisor-Appliance soll Hochverfügbarkeits- und Tiering-Anforderungen erfüllen und dabei weder teuer noch administrativ komplex sein. speicherguide.de sprach dazu mit Siegfried Betke, Director Business Development Central Europe bei Datacore Software, und N-Tec-Geschäftsführer Sven Meyerhofer.

Wie kam es zur Kooperation von Datacore und N-Tec?
Betke: Für dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, zusätzliche Channel-Bereiche zu etablieren. Naheliegend war der Cloud-Service-Provider-Markt. Doch viel spannender ist für uns der Bereich der System-Builder. Der Gedanke wurde in Gesprächen mit dem Bürgermeister einer mittelgroßen Gemeinde geboren. Dort kristallisierte sich heraus, dass IT einfach, verwaltbar und bezahlbar sein muss. Diesen Ansatz verfolgt N-Tec bereits seit Jahren, und somit war die Partnerschaft und das daraus resultierende Produkt »rapidCore« nur die logische Entwicklung. 

Wovor fürchtet sich der Mittelstand bei solchen Lösungen? 
Meyerhofer: Ein Drittel der Anfragen an uns dreht sich um Hochverfügbarkeit und Effizienz. Allerdings sind die Vorurteile und Befürchtungen immer noch groß, eine solche Lösung sei teuer und erfordere hohen Administrationsaufwand sowie umständliche Installationen. Noch immer meinen viele mittelständische Unternehmen, dass der angenommene scheinbar hohe Aufwand sich nicht rechnen würde. Dabei zeigen wir mit unserer schlüsselfertigen Lösung, dass weder Komplexität noch Preis eine Hürde sein müssen.

Benötigt der Mittelstand Hochverfügbarkeitslösungen mit Storage-Hypervisor?
Meyerhofer: Wir sehen hier auf jeden Fall Bedarf. Wachsende Speicheranforderungen aufgrund steigender Datenmengen überrollen quasi die bestehenden Backup-Gegebenheiten. Dies fällt insbesondere auf, wenn es um Desaster-Recovery-Strategien und Wiederherstellungszeiten geht. Auch beim Mittelstand kann man sich lange Ausfallzeiten nicht mehr leisten. Das ist dann oft teurer als jede Speicherlösung.
Betke: Wir haben schon lang erkannt, dass Funktionalitäten nicht mehr nahtlos nach Midrange und Highend zu unterteilen sind. Deswegen bieten wir unseren Kunden mit der »SANsymphony-V« eine einheitliche Plattform. Effizienz wird nicht mehr nur in Rechenzentren für tausende Mitarbeiter benötigt. Vielmehr will und muss gerade das kleine oder mittelgroße Unternehmen versuchen, alles aus seiner Hardware herauszuholen. Das kann er mit unserer Software, und dank der bewährten und zuverlässigen Hardware von N-Tec bekommt er hier ein Bundle, das ihm ein Maximum beider Welten bietet. 

Was zeichnet die Rapidcore-Lösung aus? 
Betke: Es handelt sich hier um ein Mittelstandsprodukt mit Enterprise-Funktionalitäten, das ohne große Projektarbeiten auskommt. Durch den Ansatz einer betriebsfertigen Appliance ergibt sich für den Nutzer der Vorteil, dass die Vorbereitung und der Installationsaufwand wesentlich minimiert werden. Die Rapidcore-Lösung enthält alle wichtigen Features, die eine Hochverfügbarkeitslösung ausmachen und kann in kürzester Zeit installiert und betrieben werden. Damit wird einem Kunden eine vorgefertigte Lösung angeboten die einfach zu installieren und zu verwalten ist und ihm letztlich die Angst vor Speichervirtualisierung nimmt und Effizienz bringt.
Meyerhofer: Die Systeme profitieren von unserem Know-how und unseren Erfahrungen der letzten Jahre, die hier einflossen. Mit Rapidcore verfolgen wir einmal mehr das Credo: einfach, sicher, kostengünstig und trotzdem hoch funktionell, zuverlässig, und effizient. Wir versprechen keine Luftschlösser, sondern wir liefern eine echte funktionstüchtige, vorkonfigurierte Lösung, die der Anwender nur auspacken muss und sofort in Betrieb nehmen kann. Sollte er trotzdem beim »Auspacken« oder bei der Inbetriebnahme Hilfe benötigen, dann kann er selbstverständlich einen entsprechenden Techniker buchen. Das ist in der Regel aber nicht notwendig, da alles zum Durchstarten im Paket enthalten ist. Bereits für rund 18.500 Euro kann ein Unternehmen nun Speicher-Virtualisierung sicher und zuverlässig umsetzen, auch mit zwei Systemen und automatischem Failover. Auch bei der Garantie setzen wir auf den Rundum-wohlfühl-Sicherheits-Faktor, und bieten einen 3-Jahre-Express-Austausch-Service sowie einen 5x9x4-Telefon-Support.
  
Sind dies Appliances der Zukunft?
Betke: Wir glauben, dass solche Systeme gerade für mittelgroße Unternehmen das Mittel der Wahl werden, weil sie Zeit sparen, effizient, sicher und günstig sind. Sie bringen nicht zusätzliche Kopfschmerzen für den IT-Verantwortlichen. Es freut uns, dass wir mit N-Tec einen langjährigen Partner aus dem Projektgeschäft dafür gewinnen konnten, seine Erfahrung mit einzubringen und diesen neuen Ansatz mit uns aufzubauen. Wenn man darüber hinaus die fallenden Hardware-Preise beobachtet, dann kann man davon ausgehen, dass wir mittelfristig mit solch einer Lösung selbst kleinere Kunden gewinnen können. Dazu gehören dann Arztpraxen, Steuerkanzleien oder PR-Agenturen. Wenn wir heute für solch eine Appliance über den Mittelstand mit 30 bis 200 Arbeitsplätzen als Kunde nachdenken, sind die Kunden der Zukunft auch Handwerksbetriebe, Makler oder Verbände.
Meyerhofer: Wir sind uns sicher, damit einen Nerv zu treffen und auch solche Firmen zu überzeugen, die sonst vor einer solchen Installation zurückschreckten. Was wir in den letzten Jahren auf jeden Fall gelernt haben, ist, dass mittlerweile fast jedes Unternehmen eine solche Appliance durchaus benötigt, und ein Einsatz immer sinnvoll ist.

Interview auf Speicherguide.de lesen 


Dienstag, 15. Mai 2012

DataCore Software und N-TEC stellen Komplettlösung für Hochverfügbarkeit vor


DataCore Software hat mit dem Speicherhersteller N-TEC den ersten Kooperationspartner im Rahmen des kürzlich gestarteten „DataCore Ready“-Programms für Hersteller und System Builder gewonnen. Ziel ist die Entwicklung von „schlüsselfertigen“ SAN-Lösung auf Basis des Storage-Hypervisor SANsymphony-V™. Auf Basis der Kooperation vertreibt N-TEC ab sofort die Storage Appliance rapidCore mit vorinstallierter DataCore-Software und bietet damit insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen eine einfach zu handhabende, betriebsfertige Hochverfügbarkeitslösung.

N-TEC bietet die „rapidCore powered by DataCore“-Lösung ab sofort zum Festpreis an. Darin enthalten sind Hardware, Software, Installation, Support und Service. Dank ihrer Flexibilität und ihrem einfachem Handling sind die vorkonfigurierten Hochverfügbarkeitslösungen speziell für kleine und mittlere Unternehmen geeignet. Die vorinstallierte Storage-Hypervisor-Software gewährleistet höchste Verfügbarkeit, hohe Speicher-Performance, effiziente Ressourcennutzung und einfache Administration.

„Unternehmen verlangen nach kostengünstigen, zuverlässigen, universell einsetzbaren und skalierbaren Speicherlösungen. Der Storage-Hypervisor von DataCore Software ergänzt das N-TEC-Portfolio daher ideal, weshalb wir uns über die Zusammenarbeit und die schnelle Umsetzung einer solchen Lösung freuen“, sagt Sven Meyerhofer von N-TEC. „Mit ‚rapidCore powered by DataCore’ bieten wir ab sofort eine betriebsfertige Hochverfügbarkeitslösung, die ausgereifteste Speichertechnologien integriert und dennoch von Jedermann einfach zu implementieren und handhaben ist.“

Die rapidCore-Appliance ist in drei Produktversionen zwischen zwei und 64 Terabyte erhältlich. Die Einstiegsversion ist ab 18.450 Euro erhältlich. Bestehende Speichereinheiten können einfach integriert und im laufenden Betrieb mit neuen Kapazitäten erweitert werden. Die Lösung unterstützt SATA, SAS und SSD-Speicher, die Anbindung erfolgt optional über iSCSI oder FC. Die mit DataCore virtualisierten Speicherressourcen können Anwendungen auf physischen oder virtuellen Maschinen unabhängig vom Betriebssystem flexibel zuweisen. Eine kontinuierliche Spiegelung (Mirroring) auf ein zweites System verhindert Ausfallzeiten der Datenverluste. Daneben werden Funktionen, wie Thin Provisioning, automatischer Failover und Failback, Multipathing (MPIO) und asynchrone Replikation (letzteres optional) serienmäßig mitgeliefert. Das Management der Appliance erfolgt assistentengestützt über eine intuitive GUI.

„N-TEC hat sich seit vielen Jahren als deutscher Hersteller von Speicherlösungen im Markt etabliert, und ist für unser ‚DataCore Ready-Program’ ein optimaler erster Partner. rapidCore ist eine echte Hochleistungslösung zum kleinen Preis und adressiert einen Wachstumsmarkt für Virtualisierungsprojekte im KMU-Umfeld. Für DataCore bedeutet die Kooperation mit Anbietern wie N-TEC deshalb auch den Schritt in den Volume-Markt über das traditionelle Projektgeschäft hinaus“, sagt Siegfried Betke, Director CE Business Development and New Strategic Channel Sales bei DataCore Software. 

Montag, 7. Mai 2012

DataCore Software veröffentlicht Studie zu Private Cloud, Storage und Virtualisierung

Performance-Engpässe und Ausfallzeiten bei Virtualisierungsprojekten bereiten IT-Verantwortlichen im Speicherumfeld die größten Sorgen. Noch im Vorjahr hatten die Kosten Top-Priorität. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen Studie von DataCore Software, führender Anbieter für Storage-Hypervisor-Software, unter rund 300 befragten Unternehmen weltweit.

63 Prozent der Befragten gaben an, dass speicherseitige Systemausfälle und Performance-Verschlechterungen die Hauptprobleme bei der Realisierung von Virtualisierungsprojekten sind. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 36 Prozent. 51 Prozent sind der Ansicht, dass steigende Storage-Kosten viele Virtualisierungsinitiativen ausbremsen. 2011 lag dieser Wert noch bei 66 Prozent.

Storage verschlingt einen erheblichen Teil des Virtualisierungsbudgets, die steigenden Ausgaben allein werden jedoch nicht mehr als Hauptproblem gesehen. Rund 44 Prozent der Befragten gaben an, dass die Speicherkosten mittlerweile mehr als ein Viertel ihres Gesamtbudgets ausmachen. Dabei können 37 Prozent der Unternehmen heute mehr Geld für den Speicher ausgeben, bei nur 13 Prozent wurde das Budget reduziert.

Weitere Ergebnisse der weltweiten DataCore-Studie:
  • 34 Prozent der Befragten geben zu, die Storage-Kosten bei der Umsetzung von Server- und/oder Desktopvirtualisierungsprojekten unterschätzt zu haben. Fast jeder Vierte (28 Prozent) hat die Speicherkosten bei der Bereitstellung einer Private Cloud unterbewertet.
  • Trotz steigender Ausgaben für Speicherlösungen konnten die Performanceprobleme bei Server- und Desktop-Virtualisierungsprojekten nicht eliminiert werden. So berichteten die Befragten von erheblichen Problemen bei Performance, Ausfallsicherheit und Business Continuity trotz eines höheren durchschnittlichen Storage-Budgets.
  • 32 Prozent konstatieren eine langsame Performance aufgrund der Speicherumgebung (gegenüber 26 Prozent im Jahr 2011), 32 Prozent verzeichnen Ausfallzeiten aufgrund von Speicherproblemen (2011 nur 9 Prozent) und 23 Prozent gaben an, dass die Sicherstellung der Business Continuity einer der schwierigeren Herausforderung ist.
  • Kapp 80 Prozent der befragten Unternehmen haben mittlerweile mehr als die Hälfte ihrer Server virtualisiert (2011: 64 Prozent), wohingegen weniger als 5 Prozent noch gar keine Server virtualisiert haben (2011: 9 Prozent)
  • Fast zwei Drittel (65 Prozent) können ihre Storage-Ressourcen noch immer nicht in einem logischen Storage-Pool (2011: 61 Prozent) verwalten.
  • Jeder zweite Befragte nutzt Virtualisierungssoftware, die heterogene Speichermedien nicht zentral managen kann.
  • In privaten Clouds setzen weniger als ein Drittel (32 Prozent) der Befragten Speichervirtualisierungstechnologien für private Cloud-Umgebungen ein.
"Die „2012 State of the Private Cloud“-Umfrage zeigt, dass die Virtualisierung in der Praxis angekommen ist. Speicherbezogene Performance und Verfügbarkeit verursacht jedoch Kopfzerbrechen und gehen inzwischen mit Bedenken bezüglich der Kosten einher", sagt George Teixeira, Präsident und CEO von DataCore Software. "Der Einsatz eines Speicher-Hypervisor liefert eine hohe Performance und Verfügbarkeit für die Speicherinfrastruktur durch Funktionen wie Auto-Tiering, Geräteaustauschbarkeit, Thin Provisioning und Continuous Data Protection. Ein Storage-Hypervisor löst das Kostenproblem, indem er vorhandene Speichergeräte nutzt und den Bedarf an großen Speicherhardware-Upgrades dramatisch verringert."

Möglichkeiten der Storage-Virtualisierung
"Die DataCore-Umfrage zeigt deutlich, dass die Zeit reif für Speichervirtualisierung ist. Zum einen, um den Geschäftszielen von Virtualisierungsprojekten gerecht zu werden und zum anderen, um die Risiken zu reduzieren. Unternehmen virtualisieren mehr Server als je zuvor, aber ein bemerkenswerter Teil der Nutzer - etwa ein Drittel – unterschätzt noch immer die speicherbezogenen Kosten bei der Server- und Desktopvirtualisierung und der privaten Cloud“, so Mark Peters, Senior Analyst der Enterprise Strategy Group. "Statt einfach nur ihre traditionelle Speicherlösung zu erweitern, sind IT-Manager gut beraten, ihren Performance- und Ausfallzeitenproblemen mit einer Speichervirtualisierungslösung zu begegnen. Sie erlaubt ein einfaches Management, indem sämtliche Storage-Ressourcen in einem zentralen, logischen Pool zusammengeführt werden. Ich empfehle daher allen, sich mit der Speichervirtualisierung zu beschäftigen."

Die „2012 State of the Private Cloud“-Umfrage wurde im März 2012 durchgeführt. 289 Unternehmen unterschiedlicher Größe nahmen weltweit an der Online-Befragung teil und beantworteten Fragen zu Storage, Virtualisierung und Private Clouds. Etwa 180 teilnehmende Unternehmen stammen aus Europa. 

Der vollständige Bericht steht bereit unter: http://pages.datacore.com/StateofPrivClouds.html.

Donnerstag, 3. Mai 2012

iX extra: Unified Storage – Speichernetze im Umbruch

War Unified Storage vor ein paar Jahren noch der Versuch, den Anwender die Protokollwahl je nach Bedarf selbst treffen zu lassen, indem man die Speichersysteme mit Schnittstellen für unterschiedliche Netze ausstattete, bezeichnet es heute eher den gegensätzlichen Trend: unterschiedliche Systeme und Architekturen als einen Pool in einem Netz zusammenzufassen. (...)


Was ist und was kommt
(...) DataCore etwa spricht ebenfalls von der „Nutzung heterogener Speicherressourcen in einem einheitlichen, virtuellen Storage-Pool“. Und weiter heißt es: „Durch den reinen Software-Ansatz entsteht ein ganzheitliches Konzept, das Unified Storage nicht nur als Medienmix für SAN oder NAS versteht, sondern Storage zur Commodity macht.“

Für DataCore ist die Situation klar: Die „Shared“-, „Virtual“- und „Unified“-Ansätze der meisten übrigen Anbieter versprechen zwar eine verbesserte Auslastung und Zusammenfassung der Infrastruktur, doch „letztlich verfolgen sie einen proprietären Ansatz, der in Herstellerbindung und Technologiezwang mündet“. DataCore propagiert dagegen einen besonderen Mehrwert: Unterschiedliche Speicher-Arrays unterschiedlicher Hersteller lassen sich in einem Verbund rund um den eigenen „Storage-Hypervisor“ zusammenbringen.

Unified Storage scheint eine Übergangsphase der IT zu kennzeichnen. Entsprechende Systeme können bislang heterogene Komponenten zusammenfassen, verharren aber oft auf der Verwaltungsebene. Sie versprechen zwar eine Reduktion des Aufwands beim Management der Geräte, doch von den anderen Aufgaben wie Zuteilung und Planung der Ressourcen Backup oder Archivierung befreien sie die Anwender keineswegs. Es überrascht deshalb auch nicht, wenn alle Unified-Anbieter gleichzeitig umfassende Funktionen mit in ihre Pakete packen.

Auch die Probleme beim Transport übers Netz verschwinden nicht, nur weil man kombinierte Produkte oder Speichervirtualisierung einsetzt. Latenzen und Paketverluste bei den IP-Netzwerken können nach wie vor besondere Anstrengungen der Administratoren erfordern. Hier punktet FC noch immer deutlich gegenüber
den anderen Protokollen. 

Mit der weiteren Durchsetzung von Virtualisierung auf allen Ebenen der Infrastruktur – Server, Storage und Netz –
dürften sich neue Aspekte für Unified Storage ergeben, da virtuelle Schichten in zunehmendem Maße die Hardware-Layer überlagern. Virtualisierung plus Cloud-Service-Modelle werden zu einem anderen Umgang mit den Basisstrukturen bei Servern, Storage und Netzen führen. Insofern ist Unified Storage „a natural fit for virtualization“, wie die Analysten von Wikibon schreiben.