Mittwoch, 3. April 2013

Daten-Hochverfügbarkeit für virtuelle Maschinen: Im Zweifel zwei

Zwei oder mehr physische Server mit virtuellen Maschinen auf einem gemeinsamen Shared Storage – so präsentiert sich eine zwar typische, aber keineswegs hochverfügbare und hoch-performante Architektur. Denn physische Redundanz und räumliche Trennung sind auch bei anspruchsvollen SAN-Geräten Voraussetzung für Hochverfügbarkeit. Höhere Ausfallsicherheit und bessere Performance bieten im Zweifel zwei Windows-Rechner mit Festplatten von der Stange – ein neues Speicherkonzept, der so genannte Storage Hypervisor, schafft dafür die Basis.

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Das Storage-Hypervisor-Konzept
Ein Storage Hypervisor konsolidiert sämtliche Speicherkapazitäten im Netzwerk unabhängig von Hersteller oder Technik in einem virtuellen zentralen Speicher-Pool. Er beseitigt damit die Inkompatibilitäten spezifischer Storage Controller und Funktionsbeschränkungen herstellerspezifischer Firmware und Administrations-Tools. Speicher-Management-Funktionen lassen sich so für die Speicherbereitstellung, Datensicherung, Replikation und Spiegelung sowie für Caching auf die gesamte Hardware anwenden. Damit geht das Storage-Hypervisor-Konzept über die übliche Speichervirtualisierung, wie sie viele Disk Arrays leisten, hinaus. Statt nur die LUN-Administration oder Partitionierung einzelner Subsysteme oder identischer Gerätegruppen zu vereinfachen, nimmt der Storage Hypervisor Einfluss auf die I/O-Operationen im Datenverkehr zwischen Server und Storage, wodurch sich auch Datenverfügbarkeit und Gesamt-Performance regeln lassen.

Infrastrukturübergreifendes Caching
Ein Storage Hypervisor wie beispielsweise die Lösung von Datacore Software integriert möglichst intelligente Caching-Algorithmen, um mittels Schreibharmonisierung („Write Coalescing“) und Vorauslesen („Read ahead“) die Lese- und Schreibvorgänge auf dem Datenträger zu beschleunigen. Anstatt aber den Cache auf die engen Beschränkungen eines Disk Arrays zu limitieren, erfolgt das Caching über einen Speicher-Pool aus mehreren unabhängigen Speichersystemen hinweg. Ein solches adaptives Caching mittels verschiedener Speichergeräte führt zu folgenden Resultaten:

  • schnellere Reaktion des elektronischen Arbeitsspeichers (DRAM),
  • ökonomischere Skalierung, ohne dass – wie beim Short Stroking – eine Überversorgung mit Spindeln notwendig ist, sowie
  • bestmögliche Nutzung von SSD- (Solid State Drive) beziehungsweise Flash-Speicher.

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