von Rainer Huttenloher
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Die Virtualisierung von Servern und Arbeitsplatzsystemen – etwa in Form einer Virtual-Desktop-Infrastructure (VDI) – manifestiert einen klaren Trend: Es wandern immer mehr Daten in das Rechenzentrum. Das ist aus dem Blickwinkel der Sicherheit ein großer Vorteil, gehen doch unternehmenskritische Daten nicht mehr verloren. Doch um dies wirklich umzusetzen, sind im Rechenzentrum die passenden Vorkehrungen in Sachen Sicherung und Wiederherstellung zu treffen. Dabei darf der IT-Verantwortliche den Aspekt der Offline-Datensicherung nicht aus den Augen verlieren, denn nur so lassen sich nach Katastrophen die nötigen IT-Prozesse wieder schnell aufsetzen.Unter diesem Aspekt argumentiert Siegfried Betke, Director Central Europe bei DataCore Software: »Es wird umso wichtiger, nicht nur virtuelle Maschinen oder Desktops zu replizieren, sondern die Daten im SAN auf Blockebene zu sichern.«
Für die Offsite-Datensicherung empfiehlt der Experte: »Integrierte Replikationstools bleiben dabei aber in der Regel auf die spezifische SAN-Hardware beschränkt und sind deshalb nicht ideal für virtuelle Umgebungen. Wer sich keine Hardware-Beschränkungen, passive Ressourcen oder ein Ausweichrechenzentrum leisten möchte, sollte Software zur Storage-Virtualisierung einsetzen. Diese integriert eine asynchrone Replikation, die unabhängig von Hardware-, Betriebssystem- oder Hypervisor-Plattformen an den Standorten arbeitet."
Auf dieser Basis könnten Unternehmen mit mehreren Niederlassungen mit einem Tool wie »Advanced Site Recovery« die IT-Ressourcen der einzelnen Standorte je nach Performance, Speicherkapazität, Vernetzung und verfügbarem Personal auch in ein zentrales Disaster-Recovery integrieren.
Eine Publikation von speicherguide.de
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