Viele IT-Unternehmen – Server- und Storage-Systemehersteller – reichen ihre Lösungen Storage Performance Council zum sogenannten SPC-1-Benchmark ein. Landet man weit vorne, wird darüber verständlicherweise sehr gerne berichtet. Das machte jetzt auch DataCore Software, aber trotzdem liegt der Fall hier etwas anders. Das Unternehmen reichte ihre brandneue »Parallel I/O«-Software, die erst vor zwei Monaten auf der »Cloud Expo Europe« in Frankfurt vorgestellt wurde, in Verbindung mit einem handelsüblichen Lenovo-»x3650 M5«-Server ein. Die Lösung hat einen Listenpreis (inklusive drei Jahre Support) von nur 38.400 US-Dollar – und trotzdem hängte man wesentlich teurere Systeme meilenweit ab.
Auswahl an bekannten Storage-Systemen, die Datacore beim SPC-1-Benchmark hinter sich lässt |
Der Benchmark umfasste OLTP- und lastenintensive Datenbankanwendungen, wobei das DataCore/Lenovo-System 459.290,87 SPC-1-IOPS generierte. Damit landete man bereits auf Platz neun der IOPS-Hitliste, was für einen New-Entry bereits mehr als beachtlich ist. Doch das sensationelle ist dabei das Preis-Leistungs-Verhältnis: Rechnet man die günstigen Gesamtkosten (38.400 US-Dollar) auf die IOPS um, ergeben sich gerade mal Kosten von 0,08 US-Dollar pro SPC-1-IOPS. Und in dieser Hitliste katapultierte sich DataCore damit an die Spitze. (Konkret wurden die Tests auf einem Lenovo-Server mit Intel-Xeon-E5-2600-v3-Mehrkernprozessoren mit SSD- und Disk-Ressourcen durchgeführt.)
»Parallel I/O« für die neue Rechenzentrums-Infrastruktur
Verständlich, dass wir kürzlich einen sichtlich entspannten und bestens gelaunten DataCore-CEO George Teixeira in München trafen, der uns die Hintergründe etwas erklärte:
[...] »Egal, welche Applikation über unserer Software läuft und wie viel IOPS sie braucht – wir weisen ihr die entsprechende I/O-Bandbreite zu«, erklärt Teixeira. »Mehrkern-Prozessoren in Kombination mit dem flexiblen Zuweisen von IOPS – das ist jetzt der Game-Changer.«
[...] Um die jetzigen SPC1-Benchmark-Ergebnisse besser einordnen zu können: Sie bedeuten eine Verbesserung von über 300 Prozent zum alten Rekord von 0,24 US-Dollar, gehalten von Infortrend »EonStor DS 3024B1«. Bei der Lenovo-Datacore-Lösung handelt es sich übrigens um ein hyperkonvergentes Komplettsystem. Lediglich DataCore und IBM haben bislang eine solche Hyper-converged-Lösung, die Applikationen und Storage zusammen in einem Komplettsystem enthält, dem SPC-1-Test unterzogen. Der »IBM Power 780«-Server verarbeitete dabei 780.081,02 SPC-1 IOPS für Gesamtkosten von 3.557.709 US-Dollar, was ein Ergebnis von 4,56 US-Dollar pro SPC-1-IOPS ergibt – noch mal zur Erinnerung: DataCore kommt nur auf 0,08 US-Dollar pro SPC-1-IOPS. Der Vergleich ist frappierend.
»Parallel I/O« für die neue Rechenzentrums-Infrastruktur
Verständlich, dass wir kürzlich einen sichtlich entspannten und bestens gelaunten DataCore-CEO George Teixeira in München trafen, der uns die Hintergründe etwas erklärte:
[...] »Egal, welche Applikation über unserer Software läuft und wie viel IOPS sie braucht – wir weisen ihr die entsprechende I/O-Bandbreite zu«, erklärt Teixeira. »Mehrkern-Prozessoren in Kombination mit dem flexiblen Zuweisen von IOPS – das ist jetzt der Game-Changer.«
[...] Um die jetzigen SPC1-Benchmark-Ergebnisse besser einordnen zu können: Sie bedeuten eine Verbesserung von über 300 Prozent zum alten Rekord von 0,24 US-Dollar, gehalten von Infortrend »EonStor DS 3024B1«. Bei der Lenovo-Datacore-Lösung handelt es sich übrigens um ein hyperkonvergentes Komplettsystem. Lediglich DataCore und IBM haben bislang eine solche Hyper-converged-Lösung, die Applikationen und Storage zusammen in einem Komplettsystem enthält, dem SPC-1-Test unterzogen. Der »IBM Power 780«-Server verarbeitete dabei 780.081,02 SPC-1 IOPS für Gesamtkosten von 3.557.709 US-Dollar, was ein Ergebnis von 4,56 US-Dollar pro SPC-1-IOPS ergibt – noch mal zur Erinnerung: DataCore kommt nur auf 0,08 US-Dollar pro SPC-1-IOPS. Der Vergleich ist frappierend.
Datacore fordert jetzt Nutanix und Simplivity heraus
Teixeira wird deshalb richtig mutig: »Wir rufen andere Anbieter wie Nutanix oder SimpliVity dazu auf, ebenso SPC-1-Benchmarks zu veröffentlichen, um sie unseren Ergebnissen gegenüberzustellen. Kunden können dann die implizierten Kosten vergleichen.«
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