Montag, 18. Januar 2016

Top-Story: Mit Datacore lösen Server klassisches Storage ab

von Ulrike Rieß / searchstorage.de

Die aktuellen Benchmark von Datacore könnten das Storage-Paradigma grundlegend erschüttern. Das Zauberwort heißt Parallel Processing.

Normalerweise sind Benchmark-Resultate nicht wahnsinnig spektakulär, mal hat Storage-Kandidat A mehr zu bieten, ein anderes Mal ist Kollege B oder C mit einer besseren Konfiguration am Start. Das, was Datacore Ende 2015 präsentierte – und was im Jahresendtrubel unterging – könnte herkömmliche Storage-Paradigmen nachhaltig beeinflussen. Auf einen Schlag ändern sich die Spielregeln und für Datacore öffnen sich Marktchancen, die so vom Unternehmen selbst nicht erwartet wurden und die nun strategisch einsortiert werden müssen.

Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis

Die Zahlen lassen sich schnell zusammenfassen. Die Software SANsymphony-V des Herstellers erreichte 459.290,87 IOPS bei einer Antwortzeit von 0,32 Millisekunden. Dabei liegen die Kosten pro IOPS bei 0,08 US-Dollar. Das klingt nicht spektakulär, ist es aber, wenn man es ins Verhältnis setzt. Die Performance entspricht 65,7 Prozent der Leistung eines NetApp-Systems bei nur 2,9 Prozent der Kosten.

[...] Was das Datacore-Ergebnis allerdings wirklich interessant macht, ist die Tatsache, dass die Software nicht auf teurer Storage-Hardware lief, sondern auf dem günstigsten Lenovo-Server, den es derzeit gibt. [...] Die Gesamtkosten für diese Lösung gibt der Benchmark-Test mit genau 38.400,29 US-Dollar an, inklusive der Datacore-Lizenz. So ist das Preis-Leistungs-Verhältnis das Beste ist, das je in einem SPC-1-Benchmark-Test festgestellt wurde. Mit 0,08 US-Dollar pro IOPS ist die Datacore-Lenovo-Lösung viermal günstiger als der Zweitplatzierte mit 0,32 US-Dollar pro IOPS. Eine VNX 8000 von EMC beispielsweise bietet 0,41 US-Dollar pro IOPS.

[...] Wichtig zu erwähnen ist zudem, dass die Antwortzeit extrem niedrig ist. Mit 0,32 Millisekunden liegt Datacore beispielsweise weit vor dem All-Flash-Array ISE 820 G3 von X-IO, das eine Antwortzeit von 2,06 Millisekunden aufweist. Dabei muss man sich immer wieder vor Augen führen, dass hier ein „einfacher“ Server hochentwickelten, dedizierten, leistungsoptimierten Speicher weit hinter sich lässt. Den detaillierten Test finden Sie hier, eine Zusammenfassung hier.

Bei diesen Resultaten ist es kein Wunder, dass Datacore-CEO Georg Teixeira im Gespräch aus dem Lachen nicht mehr herauskommt. „Der Test zeigt deutlich, dass mit adaptiver und leistungsstarker Software ein hyper-konvergenter Server transaktionsreiche Anwendungen bedienen kann und hier teuren Storage obsolet macht. Das eröffnet Anwendern eine ganz andere Flexibilität, sowohl bei der Leistung als auch beim Budget.“

Neues Jahr, neue Spielregeln, neue Märkte

Die extrem guten Benchmark-Resultate bedeuten für den Hersteller einen echten Durchbruch, da dadurch nicht nur die Spielregeln für Storage-Anbieter verändert werden, sondern sich für Datacore neue Chancen und Märkte erschließen. Mit einem Schlag ist nicht mehr nur das Storage-Segment interessant, sondern auch die Serversparte. Hier plant das Unternehmen direkt mit Serverherstellern in Verhandlungen treten zu können, um Partnerschaften wie die mit Lenovo schließen zu können, mittels derer Hardware- und Software-Bundles vertrieben werden. Für den Anwender ist es sicher eine optimale Lösung, um das Beste aus seinen Multi-Core-Servern herauszuholen, Anwendungen simultan zu bedienen und zudem auf teure Storage-Hardware zu verzichten.

[...] Die Möglichkeiten scheinen endlos, denn egal ob hyper-converged, klassisches Storage, Storage Area Networks oder Cloud: Die Software ist nach wie vor agnostisch und kann mit jedem System „spielen“. Anwender, die beispielsweise Systeme haben, die weder SAP HANA, OpenStack oder VMware VVOLs unterstützen, können über die Datacore-Software diese Dienste nutzen. Wer seine transaktionsreichen Anwendungen über direkt angeschlossenen Storage bedienen will, kann nun statt dessen hyper-konvergente Lösungen oder Server in Kombination mit Datacore einsetzen. Dafür erhält der Nutzer gute Performance, umfassende Funktionalitäten sowie eine hohe Kosteneffizienz. Es könnte ein gutes Jahr für den Virtualisierungs-Spezialisten ins Haus stehen.

Ziel 2016: Application Adaptive Data Infrastructure

Für das Jahr 2016 hat sich das Unternehmen auch technologische Ziele gesteckt. Hauptaugenmerk liegt darauf, eine Application Adaptive Data Infrastructure zu entwickeln. Dabei sollen sich sämtliche Ressourcen (Server, SAN, Cloud) dynamisch nutzen und verwalten lassen.

Zum kompletten Artikel:

Freitag, 15. Januar 2016

speicherguide berichtet: DataCore düpiert Konkurrenten beim SPC-1-Benchmark

von Engelbert Hörmannsdorfer/ speicherguide.de

Viele IT-Unternehmen – Server- und Storage-Systemehersteller – reichen ihre Lösungen Storage Performance Council zum sogenannten SPC-1-Benchmark ein. Landet man weit vorne, wird darüber verständlicherweise sehr gerne berichtet. Das machte jetzt auch DataCore Software, aber trotzdem liegt der Fall hier etwas anders. Das Unternehmen reichte ihre brandneue »Parallel I/O«-Software, die erst vor zwei Monaten auf der »Cloud Expo Europe« in Frankfurt vorgestellt wurde, in Verbindung mit einem handelsüblichen Lenovo-»x3650 M5«-Server ein. Die Lösung hat einen Listenpreis (inklusive drei Jahre Support) von nur 38.400 US-Dollar – und trotzdem hängte man wesentlich teurere Systeme meilenweit ab.

Auswahl an bekannten Storage-Systemen, die Datacore beim SPC-1-Benchmark hinter sich lässt 
Der Benchmark umfasste OLTP- und lastenintensive Datenbankanwendungen, wobei das DataCore/Lenovo-System 459.290,87 SPC-1-IOPS generierte. Damit landete man bereits auf Platz neun der IOPS-Hitliste, was für einen New-Entry bereits mehr als beachtlich ist. Doch das sensationelle ist dabei das Preis-Leistungs-Verhältnis: Rechnet man die günstigen Gesamtkosten (38.400 US-Dollar) auf die IOPS um, ergeben sich gerade mal Kosten von 0,08 US-Dollar pro SPC-1-IOPS. Und in dieser Hitliste katapultierte sich DataCore damit an die Spitze. (Konkret wurden die Tests auf einem Lenovo-Server mit Intel-Xeon-E5-2600-v3-Mehrkernprozessoren mit SSD- und Disk-Ressourcen durchgeführt.)

»Parallel I/O« für die neue Rechenzentrums-Infrastruktur

Verständlich, dass wir kürzlich einen sichtlich entspannten und bestens gelaunten DataCore-CEO George Teixeira in München trafen, der uns die Hintergründe etwas erklärte:

[...] »Egal, welche Applikation über unserer Software läuft und wie viel IOPS sie braucht – wir weisen ihr die entsprechende I/O-Bandbreite zu«, erklärt Teixeira. »Mehrkern-Prozessoren in Kombination mit dem flexiblen Zuweisen von IOPS – das ist jetzt der Game-Changer.«

[...] Um die jetzigen SPC1-Benchmark-Ergebnisse besser einordnen zu können: Sie bedeuten eine Verbesserung von über 300 Prozent zum alten Rekord von 0,24 US-Dollar, gehalten von Infortrend »EonStor DS 3024B1«. Bei der Lenovo-Datacore-Lösung handelt es sich übrigens um ein hyperkonvergentes Komplettsystem. Lediglich DataCore und IBM haben bislang eine solche Hyper-converged-Lösung, die Applikationen und Storage zusammen in einem Komplettsystem enthält, dem SPC-1-Test unterzogen. Der »IBM Power 780«-Server verarbeitete dabei 780.081,02 SPC-1 IOPS für Gesamtkosten von 3.557.709 US-Dollar, was ein Ergebnis von 4,56 US-Dollar pro SPC-1-IOPS ergibt – noch mal zur Erinnerung: DataCore kommt nur auf 0,08 US-Dollar pro SPC-1-IOPS. Der Vergleich ist frappierend.

Datacore fordert jetzt Nutanix und Simplivity heraus

Teixeira wird deshalb richtig mutig: »Wir rufen andere Anbieter wie Nutanix oder SimpliVity dazu auf, ebenso SPC-1-Benchmarks zu veröffentlichen, um sie unseren Ergebnissen gegenüberzustellen. Kunden können dann die implizierten Kosten vergleichen.«




Donnerstag, 14. Januar 2016

Preis-Leistungs-Weltrekord mit DataCore Parallel I/O-Software



8 US-Cent pro I/O ist die neue Preis-Leistungs-Bestmarke für Enterprise-Storage und hyperkonvergente Systeme nach SPC-1-Standard

DataCore hat auf Basis des anerkannten SPC-1-Benchmarks des Storage Performance Councils einen neuen Preis-Leistungs-Weltrekord aufgestellt. Das Auditing ergab Kosten von 0,08 US-Dollar pro SPC-1 IOPS™ und damit eine neue Bestmarke in der SPC-1 Price-Performance™-Kategorie. Die Tests mit der DataCore Parallel I/O-Software wurden auf Lenovo x3650 M5-Servern und Intel® Xeon® E5-2600 v3-Mehrkernprozessoren mit SSD- und Disk-Ressourcen durchgeführt. Darüber hinaus wurden die besten jemals nach SPC-1 gemessenen Responsezeiten erzielt.

„Mit diesen Ergebnissen hat DataCore einen Meilenstein für die Parallel I/O-Leistungsfähigkeit und Hyperkonvergenz gesetzt, und wir werden weitere für Hochverfügbarkeitskonfigurationen in Mehrkernarchitekturen und eine zukunftsweisende I/O-Verarbeitung innerhalb und außerhalb von Servern folgen lassen. Wir haben erst begonnen, das volle Potenzial unserer I/O-Architektur zu demonstrieren“, sagt Ziya Aral, Chairman bei DataCore Software.

Tests auf hyperkonvergenten End-to-End-Systemen

Die Tests wurden auf einem hyperkonvergenten System durchgeführt, das sowohl die Anforderungen an Enterprise-Storage als auch der Prozessverarbeitung von Datenbanken und anderen Anwendungen auf einer Plattform erfüllt. Die Kosten von 0,08 US-Dollar pro SPC-1 IOPS™ beinhalten damit sowohl die Speicherkosten als auch die Kosten für die Serverplattform, die die Applikation trägt und den Workload generiert.

„Wir rufen andere Anbieter wie Nutanix oder SimpliVity dazu auf, ebenso SPC-1-Benchmarks zu veröffentlichen, um sie unseren Ergebnissen gegenüberzustellen. Kunden können dann die implizierten Kosten vergleichen”, sagt George Teixeira, CEO bei DataCore. „Es wurde viel darüber spekuliert, wie diese Systeme bei hohen I/O-Lasten durch geschäftskritische Unternehmensanwendungen funktionieren. Der offengelegte SPC-1-Prozess würde einen objektiven Vergleich vor einer Kaufentscheidung erlauben.“

Spitzenwerte für Storage- und Hyperkonvergenzsysteme

Für den Benchmark wurde ein hyperkonvergentes System mit Gesamtkosten von 38.400,29 US-Dollar für Hardware, Software und drei Jahre Support verwendet. OLTP- und lastenintensive Datenbankanwendungen generierten 459.290,87 SPC-1 IOPS™, was den Kosten von 0,08 US-Dollar pro SPC-1 IOPS™ entspricht. Dies bedeutet eine Verbesserung von über 300 Prozent zum alten Rekord von 0,24 US-Dollar von Infortrend EonStor DS 3024B, zu weniger als 25 Prozent der Kosten von Storage-Systemen wie EMC VNX 8000, NetApp EF560 All Flash Array, Dell Storage SC4020 oder HP 3PAR StoreServ 7400.

Lediglich DataCore und IBM haben die Applikationen und Storage zusammen in einem hyperkonvergenten Komplettsystem dem SPC-1-Test unterzogen Der IBM Power 780-Server verarbeitete dabei 780.081,02 SPC-1 IOPS™ für Gesamtkosten von 3.557.709,00 US-Dollar, was ein Ergebnis von 4,56 US-Dollar pro SPC-1 IOPS™ ergibt. Dies entspricht in etwa dem 91-Fachen des DataCore-Ergebnisses. 

DataCore™ Adaptive Parallel I/O nutzt Multi-Core CPUs

Grundlage der Ergebnisse ist die DataCore™ Adaptive Parallel I/O-Technologie, die in der Software-Defined Storage-Architektur von SANsymphony-V integriert ist. Sie ermöglicht die parallele I/O-Verarbeitung über mehrere CPU-Kerne, wie sie etwa in Lenovo x-Systemen verwendet werden. I/O-Latenzzeiten werden im Vergleich zu seriell verarbeitenden Lösungen erheblich reduziert. Weitere Informationen unter www.datacore.com/products/parallel-io

“Lenovo hat uns ursprünglich dazu motiviert, den SPC-1-Benchmark zu absolvieren, um unter Beweis zu stellen, dass wir die volle Leistungsfähigkeit ihrer Multi-Core-Server nutzen können, um damit diffusen Performance-Behauptungen im Hyperkonvergenz-Umfeld entgegenzutreten. Schnell wurde klar, dass wir mit Parallel I/O eine echte Rakete besitzen“, erklärt DataCore-CEO George Teixeira.

„Lenovo freut sich, mit DataCore zusammenzuarbeiten und das beste verfügbare Preis-Leistungs-Verhältnis im Speichermarkt anbieten zu können“, sagt Chris Frey, Vice President und General Manager bei Lenovo Nordamerika. „DataCores führende SPC-1-Resultate auf Lenovo System x demonstrieren die Leistungsfähigkeit, Innovationskraft und Zuverlässigkeit, die Lenovo seinen Kunden angesichts wachsender Speicheranforderungen bietet.“


Die SPC-1-getestete Konfiguration

Die getestete Konfiguration beinhaltet die DataCore SANsymphony-V Parallel I/O-Software auf Lenovo System x3650 M5 Multi-Core-Servern mit Intel Xeon E5-2600 v3-Prozessoren, 16 SSD- und acht HDD-Festplatten sowie Microsoft Windows Server-Betriebssystem. Ebenso unterstützt DataCore Microsoft Hyper-V, VMware ESXi, Linux KVM und andere Hypervisoren sowie nicht-virtualisierte Systeme.

Über das Storage Performance Council

Das Storage Performance Council (SPC) ist eine herstellerneutrale Organisation, die den ersten standardisierten Benchmark für Performance, Preis-Leistungs-Verhältnis und Stromverbrauch von Komponenten und Gesamtlösungen in der Speicherindustrie entwickelt hat. Weitere Informationen unter http://www.StoragePerformance.org.

Vollständiger SPC-1-Report: SPC Benchmark 1 Full Disclosure Report DataCore Software Corporation DataCore SANsymphony-V 10.0 


Donnerstag, 7. Januar 2016

Partnerkonferenz 2016: Den Wandel im Speichermarkt als Chance nutzen

DataCore lädt Fachhändler und Systemintegratoren zu seiner jährlichen Partnerkonferenz am 12. und 13. Januar 2016 in Frankfurt am Main ein. Der im deutschsprachigen Raum besonders erfolgreiche Anbieter von Software-Defined Storage und hyperkonvergenten Virtual SAN-Lösungen informiert zwei Tage über erfolgversprechende vetriebliche Ansätze im sich wandelnden Speichermarkt ebenso wie über technische Weiterentwicklungen und Neuerungen. Höhepunkte im Programm sind die Keynote von President und CEO George Teixeira sowie eine Weltneuheit im Bereich Parallel-I/O.

Die Distribution wird vertreten durch ADN, Arrow ECS, Avnet, Azlan/Tech Data und Bytec. Dazu lädt DataCore wichtige Allianz- und Kooperationspartner zur Veranstaltung mit Vortragsprogramm und Ausstellung: Zum diesjährigen Kickoff hat DataCore mit arcserve, Emulex, Fujitsu, HGST, Lenovo, N-Tec, QLogic, Quantum, SanDisk, Seagate und X-IO ein vielfältiges Sponsorenpaket geschnürt.

Neben CEO George Teixeira wird das DataCore-Team angeführt von Director Central Europe Stefan von Dreusche, Senior Marketing Manager Robert Thurnhofer und Christian Marczinke, der als VP Solution Architecture über eine weitreichende, technologische Weltneuheit informieren wird. Zusammen mit internationalen und nationalen DataCore-Vertretern aus Technik, Vertrieb und Marketing füllen sie drei parallel laufende Vortragsreihen und Diskussionsforen. Im Mittelpunkt stehen dabei aktuelle Trends und Herausforderungen im Bereich Hyperkonvergenz, Software-definierte Infrastrukturen und Infrastruktur-Virtualisierung.

„Plattformunabhängigkeit ist seit über 15 Jahren das Erfolgsgeheimnis von DataCore und seinen Partnern. Der Software-definierte Ansatz wird gerade jetzt in Zeiten des Anbieter- und Technologiewandels fast alternativlos, zum Garant für zukunftstaugliche Speicherinfrastrukturen und Investitionssicherheit“, sagt Robert Thurnhofer, Senior Marketing Manager Central Europe bei DataCore. „Auf unserer Konferenz wollen wir mit unseren Partnern diese Chancen diskutieren und ebenso von ihren Anforderungen lernen wie ihnen konkrete Werkzeuge für Marketing, Vertrieb und Technik mitgeben, um 2016 zu einem Erfolgsjahr zu machen.“

Weitere Informationen: 

http://www.konzept-pr.de/2016-01-08-datacore-partnerkonferenz.html