Mittwoch, 28. März 2012

Speicherguide: Komplettumzug eines Rechenzentrums

Zukunfts- und ausfallsicher soll die Serverfarm des Großhändlers Elmer mit dem Umzug des Rechenzentrums aufgestellt werden. Der IT-Dienstleister Arvato Systems setzte das Virtualisierungs-Projekt in nur zwei Monaten um. Elmer profitiert nun von einer flexiblen, ausfallsicheren Infrastruktur mit hochverfügbaren virtuellen Shared Storage.

Bild: Elmer
Die ELMER-Unternehmensgruppe ist mit ihren selbstständigen Vertriebsgesellschaften eines der führenden Fachgroßhandelsunternehmen der Sanitär-Heizung-Klimabranche in Deutschland. Das mittelständische Familienunternehmen hat sich herausragende Qualität, Services und Warenverfügbarkeit auf die Fahnen geschrieben und gewährleistet durch 60 Abholstandorte Kundennähe. 2011 vollzog man wegen des Wachstums und aus Gründen der Unternehmens-Konsolidierung einen Komplettumzug von der Niederlassung Bönen ins 70 Kilometer entfernte Bottrop, wo bereits Geschäftsbereiche angesiedelt waren und nun in einen Neubau überführt werden sollten. Für das rund 15-köpfige IT-Team eine besondere Herausforderung, da man für die zentralen IT-Dienste neben einem hochperformanten und hochverfügbaren Hostsystem für das ERP-System eine schnell wachsende Serverfarm für rund 300 computerunterstützte Arbeitsplätze bereitstellt. Engpässe oder gar Ausfallzeiten sind hier wie dort unerwünscht!

Durch das allgemeine Firmenwachstum und die Einführung neuer Unternehmens-Applikationen hatte sich die Anzahl der Server innerhalb von zwei Jahren nahezu verfünffacht, ungefähr 30 Systeme mussten inzwischen Instand gehalten und gewartet werden. Auf der Suche nach einer technisch, wie ökonomisch sinnvollen Strategie hatte man deshalb bereits vor eineinhalb Jahren auf zwei physischen Maschinen Citrix »XenServer« mit »XenApp« eingeführt. Mit diesem vorsichtigen Testeinstieg in die Virtualisierung hatte man zwar positive Erfahrungen gemacht, ein weiterer Ausbau erschien den Verantwortlichen aber zunächst nicht sinnvoll, da mit den eingesetzten lokalen Speicherplatten die nötige Ausfallsicherheit nicht zu gewährleisten war, und ein zweiter Serverraum fehlte. 

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