Donnerstag, 16. August 2012

manage it: Die private Cloud beim Speicher optimieren


Flexibilisierung und Kostenreduktion sind die primären Ziele, die mit einer privaten Cloud durch virtuelle Server, Desktops und Applikationen erreicht werden sollen. Häufig muss man jedoch feststellen, dass die Einsparungen bei Rechenhardware von immensen Kostensteigerungen durch die Installation hochverfügbarem Speicher aufgehoben, ja sogar übertroffen werden. Daher gilt es besonders bei der Speicherplanung, strategische Konzepte zu erarbeiten, die dem durch einen anderen Systemaufbau entgegenwirken. Hier sind vordringlich Storage-Hypervisoren zu nennen, die die konventionellen Grenzen eines SANs überwinden und – kostentechnisch immens wichtig – den Einsatz von Standardhardware ermöglichen.
Mit virtuellen Servern und Desktops lassen sich erhebliche Einsparungen realisieren, allerdings ist es sehr schwierig, die realen Speicheranforderungen hinsichtlich Kapazität und Performance zu kalkulieren und die Auswirkungen auf die Systemgesamtkosten (TCO) – insbesondere bei Virtual-Desktop-Infastructure-Projekten (VDI) zu berechnen. Eine dynamische virtuelle Infrastruktur, Grundlage jeder privaten Cloud, stimmt kaum überein mit den Anforderungen an Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit konventioneller SAN-Lösungen. Daher sollte man bei Planung und Kalkulation virtueller Server und Desktops von Beginn an Shared Storage berücksichtigen.
Auf einer ersten Ebene wird die Storage-Zuweisung durch die Virtualisierung der Disk-Kapazitäten flexibilisiert, was heute nahezu zum Standardfeature geworden ist. Allerdings ist damit keineswegs automatisch freie Skalierbarkeit von Geschwindigkeit und Kapazität verbunden, die über die Fähigkeiten der gewählten Hardware hinausgeht. Nicht vergessen darf man außerdem, dass die Kosten für Hochverfügbarkeitslizenzen, die gleichzeitig an bestimmte Hardwaremodelle gebunden sind, 70 Prozent der Hardwarekosten erreichen können.
Hier dominiert noch ein Speicherdenkmodell, das historisch bedingt Storage nach wie vor über die Hardware definiert. Heute jedoch lassen moderne Entwicklungen wie Virtualisierung und Cloud die Bereiche von Server und Storage als Diensteinheit ganz eng zusammenrücken. Software-basierte Speichervirtualisierung folgt genau diesem Konzept. Als Storage-Hypervisor legt sie sich über die SAN-Hardware und erhöht gleichzeitig Verfügbarkeit, Leistung und Auslastung der vorhandenen Ressourcen, unabhängig von Typ oder Hersteller. Und sie kann genau wie ein Server-Hypervisor Hardwaregenerationen überleben und damit ein hohes Maß an Investitionssicherheit bieten.  
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