Die Fachzeitschrift IT-Mittelstand berichtet in ihrer
Ausgabe 9/2014:
Herausforderungen für mittelständische IT-Abteilungen
Längst ist die Virtualisierung nicht mehr auf die Server
im Rechenzentrum beschränkt, sondern betrifft auch Speicher, Desktops und das
gesamte Netzwerk. Sie gilt zu Recht auch als eine Grundvoraussetzung für den
Einstieg in die neue Welt des „Cloud Computing“. [...] Für die IT im
Mittelstand stehen damit große Veränderungen ins Haus, die sowohl die IT selbst
als auch die Qualifikation der Mitarbeiter in der IT-Abteilung betreffen.
Deshalb stellt sich die Frage, wo Mittelständler mit der Virtualisierung einer
IT-Infrastruktur beginnen sollten. [...]
Die geradezu offensichtlichen Vorteile der Server-Virtualisierung
sind oft der Auslöser für umfassende Virtualisierungsprojekte. „Wenn in der
Planung die Shared-Storage-Anforderungen und die damit verbundenen Kosten
betrachtet werden, ist die Storage-Virtualisierung eigentlich zwangläufig der
nächste logische Schritt“, meint Stefan von Dreusche, Director Central
Europe bei Datacore Software. Treiber seien Effizienzsteigerungen und
Kostensenkung – und hier biete der Speicher enormes Potential.
„Der Speicher war lange Zeit fest in den Händen der
Hardware-Hersteller, die Kunden mit unflexiblen Lösungen zu hohen Preisen
binden konnten“, kritisiert von Dreusche. Die Storage-Virtualisierung und damit
einhergehende „Software defined Storage“-Lösungen ändern das nun. So ergab eine
Umfrage unter Verantwortlichen aus dem Mittelstand, dass fast die Hälfte durch
die problematische Migration zwischen Speichermodellen und -generationen daran
gehindert werden, auf günstigere Storage-Hardware umzusteigen.
„Diese Probleme werden alle durch Storage-Virtualisierung
gelöst“, betont von Dreusche. Ein alternativer Einstieg auch für den kleinen
Mittelstand sei das „virtuelle SAN“. Dort werden nicht Komponenten des „Storage
Area Network“ (SAN) virtualisiert, sondern herkömmlicher lokaler Speicher in
den Applikationsservern gebündelt (‚Pooling’) und mit Funktionen eines
zentralen SAN-Storage ausgestattet. Der Vorteil: Unternehmen oder Abteilungen
müssen zunächst nicht in eine kostspielige SAN-Hardware investieren. Wichtig
ist allerdings, dass ein solches VSAN skalierbar ist und einen Wachstumspfad
für mehr Kapazität und Leistung bietet, denn diese Anforderungen kommen bestimmt.
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