Montag, 27. Januar 2014

Speichervirtualisierung "Made in Germany" - Fujitsu und DataCore SVA

Storage-Spezialist Datacore und ITK-Hersteller Fujitsu bringen gemeinsam eine Appliance-Lösung auf den Markt. Die in Deutschland erstellte Appliance Fujitsu Datacore SVA vereinigt Primergy-Server und die Software SANsymphony-V.


Die langjährige Zusammenarbeit des US-Softwareentwicklers Datacore und des japanischen Hardwareherstellers Fujitsu geht mit der gemeinsamen Appliance-Lösung Fujitsu Datacore SVA in eine neue Runde. Dabei läuft die Storage-Virtualisierungssoftware SANsymphony-V von DataCore auf Serversystemen der Fujitsu-Produktreihe Primergy, die wiederum auf Intel-Infrastrukturen aufsetzen.


Fujitsu Datacore SVA: Storage- Lösung wird gemeinsam ab Februar 2014 vermarktet und vertrieben.
Fujitsu Datacore SVA: Storage- Lösung wird gemeinsam ab Februar 2014 vermarktet und vertrieben.
Foto: Datacore Software

Nach Angaben von Datacore und Fujitsu stehen zunächst insgesamt drei Versionen der Storage-Lösung mit 250, 500 und 750 physischen Hosts zu Verfügung. Diese sind für den Einsatz in kleineren, mittleren und großen Unternehmen konzipiert. In der maximalen Ausbaustufe soll die Lösung einen Datendurchsatz von bis zu 9.600 Megabyte oder 1.200.000 I/O-Operationen pro Sekunde erreichen.

WindowsPro - DataCore und Fujitsu bringen Appliance für Speichervirtualisierung

http://www.windowspro.de/news/storage-loesung-datacore-fujitsu-appliance-fuer-speichervirtualisierung/01879.html
Fujitsu DataCore Storage Virtualization Appliance (SVA)Beide Unternehmen bringen unter der Bezeichnung Fujitsu DataCore SVA (Storage Virtualization Appliance) eine vorkonfigurierte Appliance auf den Markt. Es handelt sich dabei um Server-Systeme der Reihe Primergy von Fujitsu, auf denen die Storage-Virtualisierungssoftware SANsymphony-V von DataCore läuft. Zu Wahl stehen Tower-, Rack- und Blade-Server mit x86-Prozessoren.
Zunächst stehen nach Angaben der beiden Firmen drei Versionen der Storage-Lösung zur Verfügung, für 250, 500 und 750 physische Hosts. In der maximalen Ausbaustufe erzielt die Appliance bis zu 9.600 MByte oder 1.200.000 I/O-Operationen pro Sekunde. Der Preis für die Einstiegskonfiguration liegt bei rund 15.000 Euro. Erhältlich sind die Appliances sowohl über Fujitsu als auch DataCore, und dies ab Februar.

Kernfunktionen

Herzstück der Appliance ist DataCores SANsymphony-Software. Version 9.0.4, die im Herbst 2013 veröffentlicht wurde, kann bis zu 16 Knoten zu einem zentral gemanagten Storage-Grid zusammenfassen. Datenbestände lassen sich zwischen den Knoten spiegeln, um Datenverluste bei Ausfall eines Knotens zu verhindern. Das Pooling der Storage-Ressourcen funktioniert unabhängig von Art und Hersteller des Speichersystems.
Die SVA-Appliance bietet zudem ein automatisches Storage-Tiering: Daten werden je nach ihrer "Wichtigkeit" und der Zugriffshäufigkeit auf schnellen Flash-Laufwerken oder preisgünstigeren konventionellen Festplatten abgelegt. Dies erhöht die Performance des Zugangs zu oft genutzten Informationsbeständen, verringert gleichzeitig aber die Kosten. Denn weniger relevante Daten landen auf preisgünstigen Speichermedien.

Verlagern von Virtual Disks vereinfacht

Speziell für virtualisierte Umgebungen ist eine weiter Funktion hilfreich: die Möglichkeit, Virtual Disks zwischen unterschiedlichen Pools zu bewegen, ohne dass der Zugriff auf die Applikationen unterbrochen wird. Ein Einsatzbeispiel: Volumes lassen sich ohne Unterbrechung des laufenden Betriebs aus einer Testumgebung in den Produktivbetrieb überführen. Die Nutzer der Daten oder Applikationen, die auf den betreffenden Volumes vorhanden sind, bekommen davon nichts mit.
Eine weitere Funktion von SANsymphony 9: Mit der Migration großer Datenbestände kann der Hypervisor das Virtual SAN (Storage Area Network), also die DataCore-Software, betrauen. Dies gilt sowohl für VMware VAAI als auch Microsoft ODX. Dadurch werden Netzwerk und Hosts entlastet. Für eine verbesserte Performance bei Lese- und Schreiboperationen sorgen zudem Cache-Algorithmen, die sich selbstständig optimieren können.

Angebot: Komplettpaket von Hard- und Software

Um eine einfache Implementierung und Handhabung sicherzustellen, liefern Fujitsu und DataCore die SVA-Systeme getestet und als Komplettlösung mit allen Hardware- und Software-Komponenten aus. Ergänzend dazu bieten die Hersteller gegen Aufpreis Zusatzfunktionen an. Wartung, Kundendienst und Support erfolgen über eine zentrale Anlaufstelle. Der Anwender muss sich somit nicht mit zwei Ansprechpartnern herumschlagen.

Dienstag, 14. Januar 2014

Funkschau berichtet über die Storage-Virtualization-Appliance von DataCore und Fujitsu

Der führende Anbieter von Software-definierten Storage-Architekturen und Speichervirtualisierungssoftware, Datacore, und Fujitsu bringen die Produktlinie "Fujitsu DataCore SVA" (Storage-Virtualization-Appliance) auf den Markt. Die getestete, und integrierte Appliance für die Virtualisierung von Speicherressourcen kombiniert die aktuelle "SANsymphony-V-Plattform" von Datacore mit der Server-Technologie von Fujitsu.


Die Speichervirtualisierungs-Appliance ist zunächst in drei Produktvarianten für kleine, mittlere und große Unternehmen (bis zu 250, 500 oder 750 physische Hosts) verfügbar, die jeweils auf der Fujitsu-Server-Technologie mit  Intel-Architektur aufsetzen. In Kombination mit der leistungsoptimierenden Storage-Virtualisierung von Datacore sollen die Komplettlösungen erhebliche Performance-Verbesserungen, Produktivitätssteigerungen und verkürzte Responsezeiten bieten, insbesondere für geschäftskritische Applikationen. In der maximalen Ausbaustufe erzielt die Appliance bis zu 9.600 MByte oder 1.200.000 I/O-Operationen pro Sekunde.
Das weitere Leistungsspektrum der "Fujitsu DataCore SVA" in der Übersicht:


  • Kosteneffektive Performance über den Fujitsu-Hochgeschwindigkeitsserver für Rechenzentren, anspruchsvolle Geschäftsanwendungen sowie Cloud- und Virtualisierungsumgebungen.
  • Optimierte Workloads und effiziente Ressourcennutzung durch automatisches Storage-Tiering zwischen Flash- und Disk-Speicher für maximale Performance bei minimalen Kosten.
  • Hardware-Beschleunigung in vorhandenen Speicherarchitekturen durch auto-optimierende Caching-Algorithmen bei Lese- und Schreiboperationen.
  • Kostensenkung durch erhöhte Disk-Auslastung durch Pooling von Speicheressourcen unabhängig von Art und Hersteller.
  • Hochverfügbarkeit und einfache Datenmigration zwischen heterogenen Speichersystemen im laufenden Betrieb. Transparenter Failover/Failback zwischen unterschiedlichen Systemen im Produktivbetrieb synchron über Metro-weite Distanzen oder Replikation zu Ausweichstandorten für das Disaster.Recovery.

(...)

Den komplette Artikel bei Funkschau lesen.

Montag, 13. Januar 2014

Stefan von Dreusche im Interview bei IT Business


Für den effizienten SDS-Einsatz braucht es Hersteller mit Software-Expertise

Schon vor mehr als zehn Jahren hatten Storage-Hersteller die Sorge, dass Speichersysteme, da allesamt mit denselben Speichermedien ausgestattet, "commodity" werden, also keinen eigenen Wert mehr haben. Erstaunlicherweise springen nun alle auf den SDS-Zug auf, der spezifische Kontrollerfunktionen hin zum Hypervisor bringt. Stefan von Dreusche warnt vor der Begeisterungswelle.

Was ist Software Defined Storage?

Software Defined Storage überträgt die Intelligenz, die in teurer, proprietärer Hardware lag, auf eine Hardware-übergreifende Software-Plattform, die im Idealfall herstellerunabhängig ist, selbst auf Standardhardware aufsetzt und Hardware-Generationen überlebt. Für Unternehmen bedeutet SDS größere Flexibilität, höhere Verfügbarkeit und Auslastung, und damit eine Kostensenkung im Rechenzentrum. Das ist nicht komplett neu, sondern genau der Ansatz, den wir seit 15 Jahren erfolgreich verfolgen.

(...)

Was ist notwendig damit SDS über mehrere unterschiedliche Speichersysteme hinweg funktionieren kann?

Schlüsseltechnologie ist die hardware- und technikübergreifende Storage-Virtualisierung. Virtualisierungssoftware, wie sie bei Servern, Netzwerken, Applikationen und Desktops etabliert ist, ist bei Storage besonders interessant, da dieser Bereich weitgehend proprietär getrieben wird und damit einen hohen Kostenfaktor darstellt.

Virtualisierungslösungen von Hardwareherstellern sind meist ebenfalls proprietär ausgelegt auf genau diesen einen Hersteller und können somit nicht als SDS gelten.

(...)

Warum sollte ausgerechnet SDS die Evolution von Storage-Services sein?

Wenn sich neben dem technologischen Ansatz auch das Bewusstsein ändert, bedeutet SDS einen Paradigmenwechsel: Statt alle Jahre Hardware auszutauschen und sich dabei auf Herstellerbindungen einzulassen, bedeutet Software-defined eine Standardisierung oder Commodisierung der Hardware. Software-defined Storage gibt dem Anwender die Entscheidungsfreiheit zurück.

Vor über zehn Jahren waren wir darin Innovatoren und heute profitieren wir gegenüber vielen Wettbewerbern von einem technologischen Vorsprung auf der Basis der Feld- und Praxiserfahrung. Dennoch ändern sich Kundenanforderungen permanent und verlangen kontinuierliche Weiterentwicklung.

Beim Software-defined Datacenter geht es darum, Storage effizienter in die virtuelle Infrastruktur zu integrieren und auf die Geschäftsprozesse abzustimmen. Das ist neu, eine Folge der Flexibilisierung durch die Software. Entscheidend ist deshalb, dass die rein Software-definierte Speichervirtualisierung sämtliche Leistungsmerkmale unabhängig von der Hardware geräteübergreifend zur Verfügung stellt.

Wir haben Kunden, die bereits vier oder fünf Storage-Hardware-Generationen unter unserer Software betreiben. Das bietet kurz- und langfristige Kostenvorteile und einen hohen Investitionsschutz.

Das komplette Interview gibt es hier.

Freitag, 10. Januar 2014

DataCore Software zeichnet Distributoren 2013 aus

DataCore Software, führender Anbieter von Software-definierten Storage-Architekturen, hat im Zuge seiner zweitägigen EMEA-Distributorenkonferenz erfolgreiche Vertriebspartner für besondere Leistungen im europäischen Markt 2013 ausgezeichnet: ADN Advanced Digital Network Distribution GmbH („Strongest Performer“), Arrow ECS GmbH („Most Innovative”), BCD–SINTRAG AG („Strongest Growth“) sowie Hammer PLC („Strongest Newcomer“) erhielten die begehrten Awards.

„Wir verdanken unseren Erfolg in erster Linie europäischen Distributoren, die durch besondere Expertise im Virtualisierungsmarkt einen echten Mehrwert für Fachhändler und Systemhäuser bieten. ADN, Arrow ECS, BCD-SINTRAG und Hammer PLC haben dabei 2013 Außergewöhnliches geleistet und wurden dafür prämiert. Wir haben zudem die Weichen gestellt, um unsere Software-definierten Storage-Architekturen und Virtualisierungslösungen weiter erfolgreich zu positionieren. Dies gilt für den zentraleuropäischen Markt, wo wir uns als Standard für Speichervirtualisierungssoftware etabliert haben ebenso wie für Märkte, in denen wir weiter expandieren möchten“, sagt Jörg Schweinsberg, Director Distribution EMEA bei DataCore Software.

Die ADN Advanced Digital Network Distribution GmbH wurde zum dritten Mal in Folge als „Strongest Performer EMEA“ ausgezeichnet und wurde damit für das laufende Jahr abermals als umsatzstärkster DataCore-Distributor der Region ausgezeichnet. „Dass wir die Auszeichnung trotz wachsender Konkurrenz in diesem Jahr erneut erhalten, freut uns besonders“, sagt Geschäftsführer Hermann Ramacher. „Die hochentwickelten Speicherlösungen von DataCore werden für unser lösungsorientiertes Portfolio insbesondere im Hinblick auf die Zunahme virtueller Infrastrukturen in Rechenzentren und Cloud-Umgebungen auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.“

Für die Einführung des DataCore Web TV wurde die Arrow Electronics als „innovativster Distributor des Jahres“ ausgezeichnet. „Arrow geht kontinuierlich neue Wege bei der Identifizierung neuer Möglichkeiten, wie wir mit der Channel Community interagieren und kommunizieren können“, sagt Jesper Trolle, VP Sales EMEA. „Mit DataCore Web TV präsentieren Arrow und DataCore Informationen rund um Storage-Virtualisierung in modern aufbereiteter und interaktiver Form als Live Workshop. Wir freuen uns, dass DataCore solche neuen Marketing- und Informationskonzepte, zum Beispiel Social Media, unterstützt.

Das stärkste Umsatzwachstum in Europa erzielte die in der Schweiz ansässige BCD-SINTRAG AG, die SANsymphony-V seit 2013 nicht nur im Projektgeschäft, sondern auch für Cloud- und Hosting-Anbieter im „Pay as you serve“-Modell vertreibt. „Die BCD-SINTRAG AG freut sich über diese Auszeichnung und dankt dem ganzen Team der Firma DataCore für die grossartige Unterstützung und unseren Partnern für das entgegengebrachte Vertrauen. Das stetige Wachstum spiegelt den gesteigerten Bedarf an einfachen und erweiterbaren Speicherlösungen im Markt. SANsymphony–V gibt dem Kunden eine nie dagewesene Vielfalt an Möglichkeiten, im Speicherbereich zu wachsen; sei es mit Kauf- oder mit Mietlizenzen. Ohne Übertreibung kann gesagt werden, dass DataCore mit einer einzigen Softwarelösung in der Lage ist, das gesamte Feld von KMU bis zum Grossunternehmen abzudecken. Wir freuen uns auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit im Jahr 2014“, sagt Orson Hofherr, Sales & Business Development Manager bei der BCD-SINTRAG AG.

Den Newcomer-Award gewann der größte europäische Storage-Distributor Hammer PLC, der DataCore in Großbritannien und seit diesem Jahr in Belgien und Niederlande vertreibt. James Ward, Geschäftsführer bei Hammer: „Die Auszeichnung ist für uns eine große Ehre, zumal wir DataCore vor weniger als einem Jahr zu unserem Portfolio hinzugefügt haben. Die Wertschätzung durch Hersteller und Kunden unterstreicht, dass wir erfolgreich an starken Partnerschaften arbeiten  und unsere Angebote umfassend und kontinuierlich verbessern. Wir freuen uns auf eine lange und erfolgreiche Partnerschaft mit DataCore.“

Die ganze Meldung hier lesen.