Donnerstag, 5. September 2013

DataCore-Studie auf speicherguide.de: KMUs befürchten Komplexität von VDI-Lösungen

Die Vorteile von Virtual-Desktop-Infrastrukturen (VDI) liegen eigentlich auf der Hand: Damit lassen sich üblicherweise die Betriebskosten senken, die Hardware-Lebenszeit verlängern und die Administration vereinfachen. Aber trotzdem hadern vor allem KMUs mit der Einführung. Eine Studie von Datacore Software geht der Sache auf den Grund.

Der Spezialist für Software-definierte Storage- und Desktop-Virtualisierungslösungen, DataCore Software, hat IT-Manager zur Rentabilität von Virtual-Desktop-Infrastrukturen (VDI) vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) befragt. Demnach ziehen laut der Studie zwei Drittel der befragten Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern VDI-Lösungen in Betracht, haben sie aber auf Grund der Komplexität und befürchteter Storage-Kosten noch nicht umgesetzt.
Welche Ziele mit VDI-Einführung erreicht wurden (Grafik/Quelle: Datacore/Computing) 
Die Studie wurde von Marktforschern unter den Lesern des britischen IT-Fachmagazins »Computing« unter rund 200 IT-Managern durchgeführt. Für die Mehrheit der Befragten kann eine VDI zwar Betriebskosten senken, die Hardware-Lebenszeit verlängern und die Administration vereinfachen, jedoch werden VDI-Lösungen in der Praxis als zu komplex empfunden, um sie einzusetzen. Zusätzlich benötigten die Lösungen mehr Storage-Ressourcen, als die meisten KMUs abdecken können – so die überwiegende Meinung der Befragten.

Weitere wichtige Erkenntnisse der Datacore-Studie:
► 25 Prozent der Unternehmen mit weniger als 100 Usern führen Desktop-Upgrades ohne Budget-Planung durch.
► Eine Reduzierung der Gesamtbetriebskosten ist das Ziel des größten Anteils der Befragten (40 Prozent), dicht gefolgt von der Reduzierung der Belastung durch Desktop-Support (39 Prozent).
► Von einer VDI erwarten sich 27 Prozent eine Reduzierung der Kosten für einmalige Desktop-Upgrades, 26 Prozent nannten erhöhte Sicherheit, und 22 Prozent bessere Benutzererfahrung. Für 19 Prozent ist mehr Kontrolle über die Nutzer ein wichtiger Faktor.
► Zwölf Prozent der Befragten gaben an, dass sie mit der Einführung einer VDI zwar ihre Ziele erreicht hätten, die IT-Gesamtkosten aber gleich geblieben seien. Acht Prozent gaben an, dass zwar die Kosten für Desktops gesunken, aber dafür Server- und Storage-Kosten gestiegen seien. 
► Wenn es höhere Storage-Kosten gab, dann machten sie elf Prozent der Investitionen aus.
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Datacore will mit »VDS 2.0« das VDI-Paradoxon lösen
Das Ergebnis der Studie ärgert Datacore, denn aus ihrem Hause gibt es den Virtual-Desktop-Server »VDS 2.0«, der eine einfache und kosteneffektive Verwendung von virtuellen »Stateful«-Desktops von 25 bis 200 Instanzen ermöglicht. VDS wurde explizit als günstige VDI-Lösung für KMUs konzipiert.

Die Lösung kann auf einem einzelnen Server integriert werden und beinhaltet die Tools, die Windows-Administratoren brauchen, um schnell zentral gemanagte virtuelle Desktops für jeden User bereit zu stellen – zu einem Preis der unter dem eines neuen PCs liegt. Die Architektur des VDS eliminiert laut Datacore bis zu 75 Prozent der VDI-Kosten, ohne dabei die Performance oder die Benutzerfreundlichkeit herabzusetzen.


Die vollständige Studie steht bei DataCore Software zum Download bereit unter 


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