Freitag, 25. Januar 2013

Trends 2013 – Flash und Software-definierter Storage für Tier1-Applikationen verändern das Rechenzentrum

Bereits im letzten Jahr enstanden vermehrt Software-orientierte IT-Infrastrukturen. 2013 wird sich dies fortsetzen und massive Auswirkungen auf die Speicherwelt und die Unternehmens-IT nach sich ziehen. 


Der Wandel von Hardware- zu Software-definierten, auf Virtualisierung basierenden IT-Infrastrukturen verändert die Grundlagen für Computing, Networking und Storage. Dynamik löst Statik ab, die Software wird Basis für Beweglichkeit und Interaktion. Höhere Produktivität und eine verbesserte Nutzung von geschäftskritischen Tier1-Applikationen sind für Unternehmen Fokus und Ziel.

Trend 1: Virtualisierung von Tier1-Applikationen
ERP-Systeme, Datenbanken, Email-Appliaktionen, OLTP-Anwendungen…diese Tier1-Applikationen werden zunehmend virtualisiert. Auslöser ist die pure Notwendigkeit, wirtschaftlicher und produktiver zu agieren. Storage ist bei der Virtualisierung geschäftskritischer Applikationen jedoch häufig ein Bremsklotz.
Speicherintensive Workloads auf virtuellen Maschinen verlangen höchste Performance. Storage wird deshalb häufig überdimensioniert eingeplant und genutzt. Darüber hinaus bedingt die Konsolidierung auf virtuellen Plattformen höchste Verfügbarkeit und Redundanz, um die Kontinuität der Geschäftsprozesse nicht zu gefährden. Bei herkömmlichen Speicherlösungen kannibalisierten deshalb die hohen Kosten einer überproportionierten Speicherumgebung oftmals die erhofften Vorteile. Heute suchen Unternehmen deshalb intelligentere und kostengünstigere Speicherkonzepte. Einfach die nächste Hardware ‚draufzupacken’ ist nicht mehr akzeptabel, auch nicht bei Tier1-Applikationen.

Trend 2: SSD/Flash wird überall genutzt
Die Virtualisierung der Tier1-Applikationen und die Ausbreitung von SSD-/Flash- Technologien gehen Hand in Hand. Der Grund ist einfach: Disks sind nicht so schnell wie der elektronische Memory.
Flash-Speicher gibt es natürlich seit Jahren, und lange war er zu teuer für den Einsatz im Rechenzentrum. Erst der massenhafte Gebrauch in Tablets und Mobiltelefonen hat den Preis gedrückt, so dass Unternehmen ihn trotz der begrenzten Lebensspanne in ihre IT-architektonischen Planungen einbeziehen. Der ökonomische Druck sorgt dafür, dass vermehrt Speicherklassen eingerichtet werden, die schnellen Flash-Speicher und günstigere Disks nutzen. Als Folge wird Autotiering-Software zur Optimierung von Kosten und Performance unabdingbar.
Trend 3: Mehr Storage benötigt mehr Automation
Der Bedarf an Speicherkapazität wächst konstant um jährlich über 50 Prozent. Dieser Bedarf ist nicht mehr allein durch zusätzliche Hardware zu stillen. Vielmehr verlangen Unternehmen nach mehr Automation, Skalierbarkeit, Performance sowie nach größtmöglicher Ausfallsicherheit und Geschäftskontinuität. Die dafür notwendige Vereinfachung des Speichermanagements braucht clevere Software-Lösungen.

Trend 4: Software-definierte Speicherarchitekturen
Software-definierter Storage wird 2013 und darüber hinaus ein essentielles Element im Rechenzentrum. Innerhalb virtueller Infrastrukturen wird die Storage-Hardware austauschbar.
Die Infrastruktur besteht aus den Ebenen Server, Netzwerk und Storage. Auf allen drei Ebenen treten Hardware-Entscheidungen zugunsten der Software in den Hintergrund. Im Mittelpunkt stehen Applikationen, die Dynamik und Performance fordern. Der Erfolg von VMware und Microsoft Hyper-V veranschaulicht den Mehrwert durch die Servervirtualisierung und genauso wird die Speichervirtualisierung ein wesentlicher Bestandteil im Rechenzentrum der Zukunft werden. 

Trend 5: „Software-Speicher“ ruft nach dem Storage-Hypervisor
Ein Storage-Hypervisor hat zunächst die Aufgabe, Ressourcen zu virtualisieren und Beweglichkeit, Effizienz und Flexibilität zu schaffen. 2013 beginnen wir Storage anders zu denken, zu kaufen und zu nutzen.
Durch die Virtualisierung haben sich Serverumgebungen und Applikationen verändert, während die Speicherwelt noch größtenteils von proprietärer Hardware dominiert ist. Das ändert sich durch Storage-Hypervisor. Unternehmen werden Storage als Service mit unternehmensweiten Features für Applikationen wahrnehmen.

George Teixeira, Präsident und CEO, DataCore Software

Donnerstag, 24. Januar 2013

Micarna virtualisiert SAP, Exchange und SQL

Courtepin (Kanton Freiburg, Schweiz), 24. Januar 2013. Um die Hochverfügbarkeit seiner wichtigsten Produktionsdaten sicherzustellen, hat der Nahrungsmittelproduzent Micarna einen Business-Continuity-Plan mit dem Storage-Hypervisor von DataCore und dem Server-Hypervisor von VMware umgesetzt. Auf der virtuellen Infrastruktur laufen geschäftskritische Applikationen wie SAP, Exchange und SQL-Datenbanken. 

Micarna SA mit Sitz in Courtepin wurde 1958 gegründet und ist Teil des Konzerns Migros. Das Unternehmen verfügt über sechs Verarbeitungsanlagen und zählt heute zu den führenden fleischverarbeitenden Unternehmen der Schweiz. Hochwertige Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukte zu einem wettbewerbsfähigen Preis zu liefern, ist die Kernaufgabe des Unternehmens. Micarna mit seinen rund 2.300 Mitarbeitern ist in der Schweiz Marktführer in Sachen Qualität und Sicherheit. Mit über 4.500 verschiedenen Produkten bietet die Firma eine große Auswahl an regionalen und saisonalen Delikatessen.

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Die IT-Infrastruktur mit rund 30 physischen Servern mit Direct Attached Storage beherbergte die gesamte Verwaltung (Microsoft Office), das Nachrichtensystem (Microsoft Exchange), Datenbanken (Microsoft SQL) und wichtige SAP-Geschäftsanwendungen.

Nach der Generalüberholung der IT-Architektur laufen diese auf redundant ausgelegten, zentralen VMware ESX-Servern mit jeweils einem EMC-CX4-Array, jedoch erlaubte die Infrastruktur keine synchrone Spiegelung der Speicherkapazitäten. Das Unternehmen beschloss daher, den nächsten, logischen Schritt zu tun und suchte nach Lösungen. Micarna entschied sich auf Empfehlung seines Integrationspartners Uditis deshalb zur Virtualisierung des Storage mit dem Storage-Hypervisor von DataCore. Die Software läuft unabhängig von bestehenden Hardware-, Anwendungs- und Netzwerkinfrastrukturen und ermöglicht die Einführung eines Business-Continuity-Plans mit Hochverfügbarkeit durch die synchrone Spiegelung der beiden SAN-Systeme. Im Rahmen des unter DataCore definierten Business-Continuity-Plans ist Ausfallsicherheit gewährleistet: sollte es zu einem geplanten oder ungeplanten Ausfall eines der beiden Seichersysteme kommen, so übernimmt dank DataCores Funktion Failover automatisch das andere System und sorgt für einen unterbrechungsfreien Weiterbetrieb.

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„Die DataCore-Software hat die Leistung unserer IT-Infrastruktur erheblich verbessert. Wir schätzen es sehr, dass wir uns selbst beim Ausfall einer Seite auf diese Lösung verlassen können. Durch die von DataCore gewährleistete Ausfallsicherheit, sowohl durch die Funktionen seiner Software als auch durch die Qualität des Supports seiner Mitarbeiter und Partner, haben wir bei der zentralisierten Verwaltung großer Datenmengen an unserem Standort in Courtepin deutlich an Sicherheit gewonnen“, so Oliver Bovel, IT-Verantwortlicher bei Micarna SA.


Donnerstag, 3. Januar 2013

Der Storage-Hypervisor als Universalist

Interview mit Christian Marczinke, DataCore Software

Mit SANsymphony-V bietet DataCore einen Storage-Hypervisor, der mehr kann als eine reine Speichermanagementsoftware.
SearchStorage.de sprach mit Christian Marczinke, Director Strategic Systems Engineering EMEA bei DataCore Software.