Noch vor zwei Jahren beäugten Anwender die systemübergreifende Virtualisierung von Speichergeräten kritisch. Jetzt steht das Konzept vor dem Durchbruch.
Virtualisierung entwickelt sich zum neuen Paradigma der IT-Welt. Das gilt auch für Speicher. Schließlich wächst der Datenberg unaufhörlich. Laut IDC müssen 2010 in Deutschland allein etwa 70 Exabyte (1 EB = 1 Million Terabyte/TB) gespeichert werden. Angesichts der spärlichen Auslastungsgrade von Storage-Systemen - üblich sind Werte zwischen 20 und 40 Prozent - bleibt für die Storage-Virtualisierung viel zu tun. Sie trennt die Hardware durch eine zusätzliche Softwareschicht von den zugreifenden Systemen und Anwendungen, so dass beispielsweise die Erweiterung eines logischen Speicherbereichs (LUN = Logical Unit Number) oder die Migration von Daten von einem System auf ein anderes keine physikalischen Eingriffe mehr erfordern und die Auslastung steigt. Die meisten neueren Geräte der Profiklasse lassen sich wenigstens innerhalb der Box virtualisieren.
Komplizierter wird es, wenn mehrere unterschiedliche Speichersysteme zu einer virtualisierten Storage-Umgebung verschmolzen werden sollen. Doch das Vertrauen in die Technologie wächst: "Heute virtualisieren manche Kunden tatsächlich über Systemgrenzen hinweg", berichtet Siegfried Betke, Director Central Europe beim Virtualisierungsspezialisten Datacore. Das liegt an der voranschreitenden Standardisierung und daran, dass Virtualisierungslösungen immer leistungsfähiger werden.
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