Flexibilisierung und Kostenreduktion sind die primären Ziele, die mit einer privaten Cloud durch virtuelle Server, Desktops und Applikationen erreicht werden sollen. Häufig muss man jedoch feststellen, dass die Einsparungen bei Rechenhardware von immensen Kostensteigerungen durch die Installation hochverfügbarem Speicher aufgehoben, ja sogar übertroffen werden. Daher gilt es besonders bei der Speicherplanung, strategische Konzepte zu erarbeiten, die dem durch einen anderen Systemaufbau entgegenwirken. Hier sind vordringlich Storage-Hypervisoren zu nennen, die die konventionellen Grenzen eines SANs überwinden und – kostentechnisch immens wichtig – den Einsatz von Standardhardware ermöglichen.
Mit virtuellen Servern und Desktops lassen sich erhebliche Einsparungen 
realisieren, allerdings ist es sehr schwierig, die realen Speicheranforderungen 
hinsichtlich Kapazität und Performance zu kalkulieren und die Auswirkungen auf 
die Systemgesamtkosten (TCO) – insbesondere bei 
Virtual-Desktop-Infastructure-Projekten (VDI) zu berechnen. Eine dynamische 
virtuelle Infrastruktur, Grundlage jeder privaten Cloud, stimmt kaum überein mit 
den Anforderungen an Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit konventioneller 
SAN-Lösungen. Daher sollte man bei Planung und Kalkulation virtueller Server und 
Desktops von Beginn an Shared Storage berücksichtigen. 
Auf einer ersten Ebene wird die Storage-Zuweisung durch die Virtualisierung der 
Disk-Kapazitäten flexibilisiert, was heute nahezu zum Standardfeature geworden 
ist. Allerdings ist damit keineswegs automatisch freie Skalierbarkeit von 
Geschwindigkeit und Kapazität verbunden, die über die Fähigkeiten der gewählten 
Hardware hinausgeht. Nicht vergessen darf man außerdem, dass die Kosten für 
Hochverfügbarkeitslizenzen, die gleichzeitig an bestimmte Hardwaremodelle 
gebunden sind, 70 Prozent der Hardwarekosten erreichen können.
Hier dominiert noch ein Speicherdenkmodell, das historisch bedingt Storage nach 
wie vor über die Hardware definiert. Heute jedoch lassen moderne Entwicklungen 
wie Virtualisierung und Cloud die Bereiche von Server und Storage als 
Diensteinheit ganz eng zusammenrücken. Software-basierte Speichervirtualisierung 
folgt genau diesem Konzept. Als 
Storage-Hypervisor legt sie sich über die SAN-Hardware und erhöht gleichzeitig 
Verfügbarkeit, Leistung und Auslastung der vorhandenen Ressourcen, unabhängig 
von Typ oder Hersteller. Und sie kann genau wie ein Server-Hypervisor 
Hardwaregenerationen überleben und damit ein hohes Maß an Investitionssicherheit 
bieten.  
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