Der Wandel von Hardware- zu Software-definierten, auf
 Virtualisierung basierenden IT-Infrastrukturen verändert die Grundlagen
 für Computing, Networking und Storage. Dynamik löst Statik ab, die 
Software wird Basis für Beweglichkeit und Interaktion. Höhere 
Produktivität und eine verbesserte Nutzung von geschäftskritischen 
Tier1-Applikationen sind für Unternehmen Fokus und Ziel. 
Trend 1: Virtualisierung von Tier1-Applikationen 
ERP-Systeme, Datenbanken, Email-Appliaktionen, 
OLTP-Anwendungen…diese Tier1-Applikationen werden zunehmend 
virtualisiert. Auslöser ist die pure Notwendigkeit, wirtschaftlicher und
 produktiver zu agieren. Storage ist bei der Virtualisierung 
geschäftskritischer Applikationen jedoch häufig ein Bremsklotz.
Speicherintensive Workloads auf virtuellen Maschinen 
verlangen höchste Performance. Storage wird deshalb häufig 
überdimensioniert eingeplant und genutzt. Darüber hinaus bedingt die 
Konsolidierung auf virtuellen Plattformen höchste Verfügbarkeit und 
Redundanz, um die Kontinuität der Geschäftsprozesse nicht zu gefährden. 
Bei herkömmlichen Speicherlösungen kannibalisierten deshalb die hohen 
Kosten einer überproportionierten Speicherumgebung oftmals die erhofften
 Vorteile. Heute suchen Unternehmen deshalb intelligentere und 
kostengünstigere Speicherkonzepte. Einfach die nächste Hardware 
‚draufzupacken’ ist nicht mehr akzeptabel, auch nicht bei 
Tier1-Applikationen.
Trend 2: SSD/Flash wird überall genutzt
Die Virtualisierung der Tier1-Applikationen und die 
Ausbreitung von SSD-/Flash- Technologien gehen Hand in Hand. Der Grund 
ist einfach: Disks sind nicht so schnell wie der elektronische Memory. 
Flash-Speicher gibt es natürlich seit Jahren, und 
lange war er zu teuer für den Einsatz im Rechenzentrum. Erst der 
massenhafte Gebrauch in Tablets und Mobiltelefonen hat den Preis 
gedrückt, so dass Unternehmen ihn trotz der begrenzten Lebensspanne in 
ihre IT-architektonischen Planungen einbeziehen. Der ökonomische Druck 
sorgt dafür, dass vermehrt Speicherklassen eingerichtet werden, die 
schnellen Flash-Speicher und günstigere Disks nutzen. Als Folge wird 
Autotiering-Software zur Optimierung von Kosten und Performance 
unabdingbar.
Trend 3: Mehr Storage benötigt mehr Automation
Der Bedarf an Speicherkapazität wächst konstant um 
jährlich über 50 Prozent. Dieser Bedarf ist nicht mehr allein durch 
zusätzliche Hardware zu stillen. Vielmehr verlangen Unternehmen nach 
mehr Automation, Skalierbarkeit, Performance sowie nach größtmöglicher 
Ausfallsicherheit und Geschäftskontinuität. Die dafür notwendige 
Vereinfachung des Speichermanagements braucht clevere Software-Lösungen.
Trend 4: Software-definierte Speicherarchitekturen 
Software-definierter Storage wird 2013 und darüber 
hinaus ein essentielles Element im Rechenzentrum. Innerhalb virtueller 
Infrastrukturen wird die Storage-Hardware austauschbar.
Die Infrastruktur besteht aus den Ebenen Server, 
Netzwerk und Storage. Auf allen drei Ebenen treten 
Hardware-Entscheidungen zugunsten der Software in den Hintergrund. Im 
Mittelpunkt stehen Applikationen, die Dynamik und Performance fordern. 
Der Erfolg von VMware und Microsoft Hyper-V veranschaulicht den Mehrwert
 durch die Servervirtualisierung und genauso wird die 
Speichervirtualisierung ein wesentlicher Bestandteil im Rechenzentrum 
der Zukunft werden. 
Trend 5: „Software-Speicher“ ruft nach dem Storage-Hypervisor
Ein Storage-Hypervisor hat zunächst die Aufgabe, 
Ressourcen zu virtualisieren und Beweglichkeit, Effizienz und 
Flexibilität zu schaffen. 2013 beginnen wir Storage anders zu denken, zu
 kaufen und zu nutzen.
Durch die Virtualisierung haben sich Serverumgebungen
 und Applikationen verändert, während die Speicherwelt noch größtenteils
 von proprietärer Hardware dominiert ist. Das ändert sich durch 
Storage-Hypervisor. Unternehmen werden Storage als Service mit 
unternehmensweiten Features für Applikationen wahrnehmen. 
George Teixeira, Präsident und CEO, DataCore Software
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