Storage 2012 bedeutet: „Mit dem Storage-Hypervisor in  die Cloud.“ George Teixeira, CEO und President von Datacore Software,  hält ein Plädoyer.
Die Cloud ist das beherrschende Thema, über das  man in diesen Tagen nicht nur in der IT spricht. Ich hörte kürzlich bei  einem Restaurantbesuch ein Gespräch am Nebentisch. Dort unterhielten  sich zwei Seniorinnen mit ihren Enkeln – beide um die 20. 
Als  einer der beiden seine Großmutter fragte, wo sie die Fotos speichert,  die sie gerade zeigte, antwortete sie selbstbewusst: "Die sind in der  Cloud!" Ich wette, sie würde die kostbaren Bilder niemals einem Fremden  oder einem Unternehmen anvertrauen, mit der „Cloud" ist sie jedoch  zufrieden. 
Das zeigt, wie stark sich die Cloud-Metapher etabliert  hat. Dabei ist die Virtualisierungstechnologie der Schlüssel für das  Cloud Computing. Sie schafft eine intelligente Abstraktionsschicht, die  die Komplexität der zugrunde liegenden Hardware oder Software versteckt. 
Cloud heisst Software
Der Ruf nach der Cloud  ist einerseits ein Kompliment an die Virtualisierung, und gleichzeitig  eine Kritik an ihrem bisherigen Entwicklungsstand: Wenn wir sehen, was  mit Virtualisierung möglich ist, warum schließen wir nicht vorhandene  Lücken und halten das Versprechen der Cloud? 
Software ist der  Schlüssel, damit die Cloud funktionieren kann. In der Cloud müssen alle  Ressourcen dynamisch sein, in einen flexiblen Ressourcen-Pool  transformiert werden. Hypervisor-Lösungen wie beispielsweise von VMware  und Microsoft, zeigen, wie die Hardware durch eine zusätzliche  Software-Schicht auf Server- oder Desktop-Ebene optimiert werden kann.  Dabei ist die Austauschbarkeit der Server-Hardware mittlerweile die  Norm. 
Die Virtualisierung liefert höhere Produktivität und  schnellere Reaktionszeiten auf die sich verändernden IT-Anforderungen.  Durch die Software werden die statischen Ressourcen flexibilisiert,  gebündelt und dynamisch. Mit einem solchen Hypervisor haben wir Server  und Desktops von physischen Bindungen befreit. Und Storage? 
Das Jahr des Storage-Hypervisor
In  der Realität ist der Storage die beschränkende Größe beziehungsweise  die große Beschränkung. Auch im Zuge der Virtualisierung wurden  Speicherumgebungen auf Basis traditioneller physischer Architekturen  ausgebaut, die eigentlich nicht zu den virtuellen Infrastrukturen  passen, für die sie bestimmt sind. Deshalb wird 2012 wird zeigen, wie  man den Storage in die Cloud-gerecht gestaltet. 2012 ist das Jahr des  Storage-Hypervisor! 
Ein Storage-Hypervisor ermöglicht eine neue  Klasse an Flexibilität und Austauschbarkeit für Storage-Hardware. Er  schafft die Abstraktionsschicht zwischen physikalischen Speichern und  der übrigen Infrastruktur. Die Speichervirtualisierung ermöglicht ein  einheitliches Storage-Management über das gesamte Spektrum der  Disk-Ressourcen (Server-Festplatten, SSDs, Platten-Subsysteme),  überführen physischen Speicher in virtuelle Pools. Jeder Speicher kann  mit einem anderen Speichermedium unabhängig vom Hersteller eingesetzt  werden und liefert so maximalen ROI. 
Ein echter  Storage-Hypervisor ist ein portables Software-Paket, das den Nutzwert  von unterschiedlichen Disk-Systemen verbessert. Er ist kein auf  bestimmte Funktionen, Einsatzgebiete oder Plattformen beschränktes Tool.  Er erweitert vielmehr das Funktionsspektrum vorhandener Systeme um  Provisioning, Replikation und Performance-Beschleunigung, Management-  und Überwachungsfunktionen. Er optimiert Verfügbarkeit, Performance und  Auslastung der Systeme. 
Auto-Tiering bis in die Cloud
Das  Auto-Tiering nimmt dabei eine zentrale Rolle für Kosteneinsparungen und  Effizienzsteigerungen bei Storage ein. Diese  Storage-Hypervisor-Funktion schiebt Workloads reversibel zwischen  kostengünstigsten oder performance-orientierten Hardware-Ressourcen hin  und her. 
Durch diese automatisierte Management-Funktion werden  weniger kritische und selten genutzte Daten automatisch auf günstigere  Festplatten gespeichert, während unternehmenskritische Daten auf  schnellere Ressourcen mit höherer Leistung, wie Solid State Disks,  migriert werden. Dadurch können Unternehmen anspruchsvollen Workloads  die nötigen Spitzengeschwindigkeiten und gleichzeitig die Vorteile  preiswerter Speicherressourcen nutzen, die auch in einer Public Cloud  liegen können. 
Kein Zögern und Zaudern bei der Storage-Modernisierung
Es  ist an der Zeit, dass auch Storage diese Cloud-Eigenschaften annimmt.  Clouds sind geschmeidig und liefern den Nutzen einer kostengünstigen  IT-Dienstleistung. Das ist es was auch der Speicher benötigt! Dies  erfordert einen hohen Grad an Flexibilität und Offenheit im Gegensatz zu  statischen Hardware-Box-Lösungen, die nach wie vor den Markt bestimmen. 
Die Anforderungen der Cloud und die Verfügbarkeit von  Storage-Hypervisoren mit intelligenten Techniken wie Auto-Tiering machen  2012 zu dem Jahr, in der Markt die nächste Stufe eines flexiblen  Storage-Managements erreicht. Storage-Hypervisoren werden bereits  installiert und bewähren sich. "Was ich brauche, wo ich brauche, wenn  ich brauche!“ Das ist der Storage, den die Private Cloud genauso wie die  Public Cloud 2012 benötigt. 
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